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Zuversicht beim FSV I

Gegen Villingen soll der nächste Dreier her

Trainer Ralf Stehle sagte dazu nach dem 3:1-Sieg gegen den Oberliga-Tabellenführer TSV Grunbach am Mittwochabend nur lächelnd: "Dann stehen wir wohl in den Aufstiegsspielen." Dieses kleine Gespräch ist sicher nicht überzubewerten. Das Ziel heißt immer noch, so schnell wie möglich den Klassenerhalt einzufahren und sich so weit wie möglich von den Abstiegsrängen fernzuhalten.

Es zeigt aber die gute Stimmung, die zurzeit bei den Hollenbachern herrscht. Und dazu gibt es auch allen Grund. Das Team steht nach fünf Spielen auf Rang drei des Klassements. Ein Punkt hinter Grunbach aber neben Hollenbach haben auch der 1. FC Bruchsal und der SSV Reutlingen elf Zähler auf dem Konto.

Am Mittwoch war erneut zu sehen, dass das Team einen Schritt nach vorne gemacht hat. Gerade im Mittelfeld. "Wir haben Grunbach frühzeitig gestört und sie nicht ins Spiel kommen lassen", sagt Stehle. "Wir freuen uns jetzt über den Saisonstart und wollen auch beim FC Villingen einen Dreier holen." Es wäre dann der Vierte in dieser Saison. Spielbeginn ist am Samstag um 15.30 Uhr.

Die Villinger hatten einen weniger guten Auftakt. Bis Mittwoch hatte der FC lediglich zwei Zähler auf dem Konto. Das Selbstvertrauen war angeknackst. Das war auch gegen den SC Bahlingen zunächst zu sehen.

Dann gelang aber doch noch ein 3:0-Sieg, der Sicherheit gibt. "Es war klar, dass wir nicht mit dem ganz großen Selbstbewusstsein ins Spiel gegangen sind", sagte FC-Trainer Martin Braun. "Aber alle drei Tore haben wir dann gut herausgespielt. Wir sind froh, dass wir den ersten Dreier in dieser Saison gemacht haben." Nun soll auch, wenn möglich, der erste Heimsieg folgen. Ganz tief in der Krise steckt nach der Niederlage der Bahlinger SC, der mit einem Punkt die Rote Laterne trägt. Am Sonntag steht das Kellerduell gegen Oberachern an.

"Wenn da nicht in irgend einer Form eine andere Mannschaft auf dem Platz steht, wird das Konsequenzen haben. Welche muss ich mir noch überlegen. Aber so kann man nicht zusammen arbeiten", sagte ein verärgerter Trainer Alexander Hassenstein. Die Hollenbacher werden es zur Kenntnis nehmen. Schauen aber in erster Linie auf sich selbst. Und Stehle hat trotz des guten Starts Kritikpunkte. "Es funktioniert ja nie genau so, wie man es sich als Trainer vorstellt. Aber wir haben spielerisch einige gute Ansätze gezeigt. Gerade in dem Bereich sind wir etwas stärker als in der vergangenen Saison."

Verzichten muss er allerdings in den nächsten zwei bis fünf Wochen auf Andrey Nagumanov. Er hat sich am Montag im Training einen Muskelfaserriss zugezogen. "Das ist schade", sagte Nagumanov. "Gerade in der Situation jetzt. Aber so ist eben Fußball."

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