Zuhause gegen Großaspach
Heimspiel Großaspach

Zuhause gegen Großaspach

Am Ostersamstag kommt der Favorit auf den Aufstieg in die JAKO-Arena

Licht und Schatten wechseln sich beim FSV Hollenbach in diesem Jahr ab. Der Oberligist hat noch nicht zu einer konstanten Form gefunden. Da war das 7:1 zu Hause gegen den FC Denzlingen, auf das die schwache Vorstellung beim 0:2 gegen den FSV 08 Bissingen folgte. Nun kommt am Samstag um 15 Uhr mit der SG Sonnenhof Großaspach der Tabellenführer in die Jako Arena. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Michael Kleinschrodt, der viele Jahre beim FSV spielte und in der Winterpause vom bayrischen Regionalligisten nach Großaspach wechselte.

Es hätte ein Spitzenspiel sein können, wenn die Hollenbacher Leistungen zuletzt nicht so schwankend gewesen wären und der Rückstand auf Platz eins auf elf Punkte angewachsen wäre. „Wenn es mit der normalen Dynamik weitergegangen wäre, dann wäre das Spiel ein richtiger Kracher gewesen. Aber so …“, sagt Hollenbachs Trainer Martin Lanig. Großaspach ist mit dem klaren Ziel Aufstieg in die Saison gestartet, Hollenbach war lange einer der größten Konkurrenten. „Wir haben gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mit denen sind, dass wir sie schlagen können“, verweist Lanig auf den 3:2-Hinspiel-Sieg. „Die sind personell gut besetzt, konstant vorne und haben im Winter nochmal nachgelegt und haben klargestellt, dass sie aufsteigen wollen. Sie haben zuletzt ihre Ambitionen bestätigt, sind aber nicht so stabil, dass wir keine Idee hätten, die zu schlagen.“

In der Jako Arena hat es selten ein Gegner einfach gehabt. Außerdem kann Lanig weiter fast aus dem Vollen schöpfen. Angeschlagen sind Marco Specht, Philipp Hörner und Matthias Hahn. Am vergangenen Samstag kam noch Torhüter Thomas Bromma zu dieser Liste hinzu, der gegen Bissingen früh vom Feld musste. Eine Diagnose gab es Anfang der Woche noch nicht. Seine Auswechslung war auch gewissermaßen eine Vorsichtsmaßnahme, da kein Physiotherapeut mit nach Bietigheim gefahren war, war es schwer zu beurteilen, wie schwer die Verletzung wirklich ist. Und in der Kabine war Jonas Limbach eingesprungen und hatte seine Kameraden getaped. Dafür kam er dann etwas zu spät zum Aufwärmen. Keine optimale Vorbereitung, „Uns fehlen derzeit etwas die Leichtigkeit, die Kreativität“, sagt Lanig. Beides wird aber benötigt, wenn man gegen ein Spitzenteam wie Großaspach mithalten oder es erneut ärgern will.

Was passiert, wenn die Hollenbacher nicht bei 100 Prozent sind, zeigte sich im Pokalspiel, als die Kontrahenten in dieser Saison bereits ein zweites Mal aufeinandergetroffen sind. Auf dem Hollenbacher Kunstrasen setzte sich die SG souverän mit 3:1 durch. Dies war übrigens auch der höchste Großaspacher Sieg gegen Hollenbach. Die Spiele waren bisher immer eng. Und es gab noch nie ein Unentschieden – wertet man das 10:9 nach Elfmeterschießen der Großaspacher im Jahr 2017 als Sieg.

Damit es auch dieses Mal eng wird, brauchen die Hollenbacher wieder ihre gewohnte Zweikampfhärte. Ihre Basis fürs Spiel, die gegen Bissingen zu lange nicht da war. „Wir wissen, es ist eklig, in Hollenbach zu spielen. Unsere Sinne sind geschärft“, sagt Michael Kleinschrodt. „Wir wissen, dass es nicht einfach wird, aber wir wollen unbedingt gewinnen.“ Schließlich ist der Abstand zum Tabellenfünften Hollenbach mit elf Punkten komfortabel. Doch der Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Villingen beträgt nur zwei Punkte und der Dritte 1. Göppinger SV ist drei Zähler entfernt.
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