Zuhause bestehen
Heimspieltag

Zuhause bestehen

Am Sonntag kommt mit dem FC 08 Villingen ein absolutes Top-Team in die JAKO-Arena

Für den Oberligisten FSV Hollenbach steht nochmal eine Englische Woche an. Und dabei geht es gegen zwei Spitzenteams. Am Samstag um 15.30 Uhr ist der FC Villingen zum Verfolgerduell zu Gast in der Jako Arena. Am Mittwoch um 14 Uhr kommt dann im Achtelfinale des WFV-Pokals die SG Sonnenhof Großaspach ins Greut.

FSV-Trainer Martin Lanig fasste vor dem Blick nach vorne aber nochmal die Partie beim TSV Essingen zusammen. „Wir hatten die Dominanz von Beginn an“, lobte er zunächst. „Wie wir die Gegentore bekommen haben war dann fehlerbehaftet. Und es gab den Bruch in unserem Spiel. Wir haben dann das 2:2 gemacht und waren dem 3:2 näher. Aber Zuschauer, Schiedsrichter und Spielverlauf waren nicht für uns an diesem Tag.“ Es war ein unangenehmer Tag in Essingen. Auf der Tribüne wurde die Tröte eines Hollenbacher Zuschauers zerstört. Dazu gab es grenzwertige Äußerungen zu den Geschehnissen in Würzburg. Auf dem Feld machten die Hollenbacher selbst zu viele entscheidende Fehler und haderten auch mit Schiedsrichter-Entscheidungen. Gleich in drei strittigen Szenen entschied dieser zu Gunsten der Gastgeber. „Aber das war jetzt so“, sagt Lanig zur 3:4-Niederlage. Wir müssen nach vorne schauen. 

Und da kommt es nun zum Verfolgerduell. Der Tabellenvierte empfängt den Dritten. „Solche Spiele sind ein schmaler Grat für uns, weil wir nicht als Mannschaft in die Saison gegangen sind, die unbedingt an der Spitze mitspielt“, sagt Lanig. „Und andererseits müssen wir auch gegen Mannschaften wie Offenburg und Essingen zeigen, dass wir aktuell ein Spitzenteam sind. Das ist ein Prozess. Wenn wir nichts zu verlieren haben, fällt es uns meist leichter.“

Und gegen Villingen haben die Hollenbacher nichts zu verlieren. Die Gäste sind als einer der Aufstiegskandidaten in die Saison gestartet und werden dem bislang auch gerecht. „Die haben einen guten Torjäger und sind insgesamt stabil“, sagt Lanig. Mit Marcel Sökler haben die Villinger einen Ausnahmekönner in der Sturmspitze, der bereits 14 Treffer erzielt hat. Dazu kommen Tecfik Ceylan und Ergi Alihoxha als Schlüsselspieler. „Der Unterschied zu anderen Teams sind vielleicht ein paar Einzelspieler“, sagt Lanig. „Wir müssen die Sinne schärfen und wach sein. Insgesamt bestimmen wir auch gegen solche Gegner, wie erfolgreich wir sind.“ Er baut auch weiterhin auf die eigene Stärke. Zuletzt trennten sich die Villinger zu Haue mit 2:2 vom ATSV Mutschelbach. 

Doch die Hollenbacher sind auch nach der 3:4-Niederlage selbstbewusst. „Unser Ziel sind schon drei Punkte“, sagt Kapitän Marius Uhl. „Auch da werden wieder Kleinigkeiten entscheiden. Die sind natürlich stark und haben sich mit Sökler auch gut verstärkt.“ Hier wird es gerade auf ihn und die Verteidigerkollegen ankommen, die gefährliche Villinger Offensive in den Griff zu bekommen, die schon 38 Treffer erzielt hat – der Bestwert der Liga. „Wir wollen aber die 30 Punkte voll machen, dann haben wir weiter einen Zwei-Punkte-Schnitt“, sagt Uhl. Der eigene Anspruch der Hollenbacher ist eben auch hoch. „Wir wollen so lange wie möglich vorne dabei bleiben“, fährt der Kapitän fort. Aber ihm ist auch klar. „Dafür müssen wir die technischen Fehler abstellen.“ Davon machten die Hollenbacher gegen Essingen zu viele. 

Der Mittwoch steht momentan noch nicht ganz im Fokus. Aber auch das Pokalspiel ist reizvoll. „Im Moment geht es für mich darum, welche Optionen es gibt“, sagt Lanig. „Das werde ich aber erst nach dem Spiel gegen Villingen entscheiden.“                    

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner