Zu Gast in Pforzheim
Spieltag

Zu Gast in Pforzheim

Bereits am Freitagabend sind die Rot-Blauen beim 1. CfR gefordert

Erstmals in einem Pflichtspiel in dieser Saison ist der FSV Hollenbach am vergangenen Samstag gegen den SV Oberachern nicht als Sieger vom Feld gegangen. Doch das 1:1-Unentschieden trübte die Laune keineswegs. „Unter dem Strich ging es in Ordnung“, sagte Manager Karlheinz Sprügel. „Es kann ja niemand davon ausgehen, dass wir die großen Überflieger sind. Wir haben jetzt sieben Punkte zum Saisonstart, das ist in Ordnung.“ 

Nun geht es bereits am Freitag (Spielbeginn 19 Uhr) zum 1. CfR Pforzheim. Nicht mehr mit dabei wird Marc Wagemann sein. Der Defensivspieler bat um eine Vertrags-Auflösung, dem der Verein nachgekommen ist. Für die geringen Spielzeiten, die er bekam, sei ihm der Aufwand zu groß gewesen, zumal er beruflich stärker eingespannt ist, sagte Sprügel. Wagemann ist nun nach einer Saison zurück zum TSV Crailsheim gekehrt, von dem er auch zum FSV kam.

Die sieben Punkte geben den Hollenbachern vor der Fahrt nach Pforzheim etwas Ruhe und Sicherheit. In der vergangenen Saison verlor der FSV beim 1. CfR mit 0:1 – die Partie hätte ebenfalls an einem Freitagabend auch höher ausgehen können. Die spielstarken Gastgeber werden von vielen als Meisterschaftskandidat gehandelt. Doch bisher läuft es noch nicht rund. Erst zwei Punkte haben die Badener auf dem Konto. Am vergangenen Wochenende waren sie im Derby in Mutschelbach eine Halbzeit lang ganz nah am Sieg. Pforzheim führte nach 45 Minuten noch mit 3:0. Nach 90 Minuten hatte er ATSV mit 6:4 gewonnen. Davor spielten die Pforzheimer gegen einen ebenfalls hoch eingeschätzten Göppinger SV 1:1 und in Backnang ebenfalls 1:1. „So ein Spiel habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt. Das müssen wir erst einmal verdauen und analysieren. Aber am Montag im Training geht es weiter. Ich bin sicher, dass wir am Freitag gegen Hollenbach den Hebel wieder umlegen werden“, sagte CfR-Trainer Alex Freygang nach dem Spiel gegen Mutschelbach und erwartet eine Reaktion seines Teams.

Die Hollenbacher sind gewarnt. „Wir fahren da hin und haben nichts zu verlieren“, sagt Sprügel. „Pforzheim hat bisher noch nicht so überragend gespielt, wie man es erwartet hat. Aber die Situation ist für uns natürlich gefährlich. Nach dem Spiel in Mutschelbach ist es bei denen bestimmt laut geworden. Die haben jetzt schon einen gewissen Druck. Wir können aber ohne Stress dort hinfahren.“ Denn der FSV ist momentan im Soll, doch die Erfolgsserie soll ruhig noch eine Weile anhalten. „Die stehen mit dem Rücken zur Wand“, sagt Sprügel. Er hofft aber dass dies auch eine Chance für sein Team sein kann. „Die waren schon in der vergangenen Saison stark“, erinnert sich Trainer Martin Lanig. Die Pforzheimer haben eine erfahrene, spielstarke Mannschaft zusammen, die ihr Potenzial bisher aber noch nicht voll auf den Platz brachte. Er selbst schaut aber in erster Linie nach seinem Team: „Es ist bei uns eine Frage der Konzentration, mit welcher Spannung man auf den Platz geht.“ Und vor allem wie konstant diese in 90 Minuten gehalten wird. Bisher klappte es ganz ordentlich.

Und nochmal zu punkten wäre zum Start einer englischen Woche durchaus im Sinne des Coaches. Denn am Mittwoch bereits ist der VfR Mannheim zu Gast in Hollenbach, dann geht es am Samstag auf die weite Fahrt zum FC Denzlingen.        

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