Zu Gast in Holzhausen

Zu Gast in Holzhausen

Am Samstag treffen die Rot-Blauen auf den FC Holzhausen, der mitten im Abstiegskampf steckt

Das 0:6 gegen den FC Nöttingen hatte beim FSV Hollenbach augenscheinlich großen Eindruck hinterlassen. Gegen den 1. FC Normannia Gmünd agierte der Oberligist sehr defensiv, auf Risiko- und Fehlerminimierung bedacht. Die Taktik ging zumindest teilweise auf. Am Ende stand vergangenen Samstag ein 1:1-Unentschieden. Darauf lässt sich nun aufbauen. Am Samstag um 14 Uhr geht es zum FC Holzhausen. „Es war eine ganz gute Reaktion zur letzten Woche“, sagte Kapitän Marius Uhl zum Auftritt gegen Gmünd. „Nur der Zug zum Tor hat etwas gefehlt.“ Dieser soll nun am Samstag wieder vorhanden sein. „Es wird wieder Zeit, dass wir gewinnen“, sagte Uhl. Seit zwei Spielen sind die Hollenbacher sieglos geblieben. Der letzte Dreier stammt vom 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Danach gab es den Trainerwechsel von Martin Lanig zu Dirk Prediger, das 0:6 eines verunsicherten Teams gegen Nöttingen und das 1:1 mit viel größerer Stabilität als eine Woche zuvor gegen Normannia Gmünd.


Nun geht es zu einem Team, das man aus der jüngeren Vergangenheit gut kennt, auch wenn es erst sechs Duelle zwischen dem FSV Hollenbach und dem FC Holzhausen gab. Aber beide Teams sind zusammen in der Saison 21/22 aufgestiegen. Hollenbach als Meister, Holzhausen als Zweiter über die Relegation. Der FCH spielte ein ganz starke Premierensaison, die er auf Rang sieben abschloss. Die Hollenbacher schwebten hingegen lange in Abstiegsgefahr, schafften den Oberliga-Klassenerhalt dann aber souverän. Allerdings kostete die Hinrunde Martin Kleinschrodt den Job als Trainer. Dirk Prediger sprang ein, an seiner Seite Martin Lanig, der diese Saison als Chefcoach begann und nun von Prediger abgelöst wurde.


Aktuell schwebt nun Holzhausen in akuter Abstiegsgefahr. „Für die geht es um Alles. Die werden uns alles abverlangen“, sagt Uhl. „Das ist eine erfahrene Truppe, die weiß, wie sie es machen muss.“ Nach 14 Punkten in der Hinrunde haben die Holzhausener in den bisherigen zehn Rückrundenspielen bereits elf Punkte geholt. So viele wie auch Hollenbach. Allerdings gelangen dem FCH zu Hause lediglich vier Siege – so viele holte der FSV auswärts. Und die Bilanz in den sechs Duellen spricht für Hollenbach, das davon fünf gewann.


Aus der Vergangenheit wissen die Hohenloher um die Stärken des Gegners. Und da ist in erster Linie die Offensive mit Fabio Pfeifhofer und Top-Torjäger Janik Michel zu nennen, die der FSV bisher aber meist gut im Griff hatte. Aber Michel kommt eben wie Hollenbachs Hannes Scherer schon auf 18 Treffer. „Bisher haben wir gegen die immer gut ausgesehen“, sagt Uhl und hofft auf eine Wiederholung.


„Das 1:1 war ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt auch Dirk Prediger. „Jetzt sehen wir, dass wir in Holzhausen mehr holen.“ Er hatte sich etwas über den Gegentreffer gegen den „guten Gegner“ Gmünd geärgert, als sich sein Team etwas zu leicht hatte auskontern lassen. Doch insgesamt zeigte auch er sich mit dem Auftreten zufrieden.

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