Zu Gast in Essingen
Die Ausgangsposition hat sich nicht wirklich geändert. „Wenn wir eine Chance auf den zweiten Platz haben wollen, müssen wir alle drei Spiele gewinnen. Nur dann ist es noch möglich“, sagt Abteilungsleiter Kurt Sprügel. „Mit der ersten Niederlage ist die Saison für uns erledigt.“
Der Verbandsligist FSV Hollenbach muss in den letzten drei Spielen noch am TSV Ilshofen und den Sportfreunden Dorfmerkingen vorbeiziehen. Momentan stehen die Hollenbacher zwar auf Rang drei, das aber nur, weil der TSV Ilshofen noch ein Spiel mehr ausstehen hat.
Die Hollenbacher können bereits am Freitag vorlegen. Dann geht es nämlich bereits zum TSV Essingen. Bei den Gastgebern ging es zuletzt turbulent zu. Nach dem 1:1 gegen das Schlusslicht Sportfreunde Schwäbisch Hall trennte sich der Verein von Trainer Dennis Hillebrand. Für ihn hat Michael Hoskins als Interimscoach übernommen. Und prompt gab es einen 4:0-Sieg gegen die SKV Rutesheim. Damit hat der Tabellenachte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und will den Schwung auch in die Partie gegen Hollebach mitnehmen.
Nach dem 3:2-Sieg gegen den Tabellenführer 1. FC Normannia Gmünd haben aber auch die Hollenbacher wieder neues Selbstvertrauen getankt. Wir müssten jetzt alle wissen, dass wir auch in dieser Konstellation in der Lage sind, auch gegen den Tabellenführer zu gewinnen. Besser geht es ja nicht“, sagt Trainer Marcus Wenninger. „Es ist wichtig zu wissen, dass wir auch so noch das Spiel steuern können. Die drei Spiele können wir uns jetzt hoffentlich noch mal zusammenreißen. Für mich ist unabhängig von der Tabelle wichtig zu sehen, dass die Mannschaft intakt ist “ Und unter Druck scheint das Team besonders gut zu funktionieren. Das bewiesen die Hollenbacher in der Vergangenheit immer wieder.
Jetzt heißt es eben am Freitagabend, die Konkurrenz weiter unter Druck zu setzen. „Essingen scheint nach dem Trainerwechsel noch mal Fahrt aufzunehmen“, sagt Wenninger. Aber wir müssen nach uns schauen. Vielleicht ist es ganz gut so. So hat keiner das Gefühl, dass Essingen es ausklingen lässt.“
Personell wird sich wenig ändern. Vielleicht ist Hannes Volk wieder mit dabei. Dafür hat sich für nächste Saison nach Torben Götz, der vom VfR Gommersdorf zum FSV kommt, ein zweiter Neuzugang ergeben. Vom Ligakonkurrenten TSG Öhringen wechselt Markus Herkert nach Hollenbach. Er habe das Signal bekommen, dass Herkert in Öhringen nicht mehr weitermachen wolle, sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. Also nahmen die Hollenbacher Verantwortlichen Kontakt mit Herkert auf und einigten sich auch.