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Wegweisend

Schafft der FSV gegen Stuttgart die Wende?

Die Trends sind genau gegenläufig. Der FSV Hollenbach ist gut in die Saison gestartet und wartet nun schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. Die Stuttgarter Kickers II sind hingegen in den vergangenen sieben Spielen ungeschlagen, starteten aber schwach in die Runde.

Nun hoffen die Hollenbacher am Sonntag, Spielbeginn 14 Uhr, auf eine Trendwende. Und die Gastspiele auf dem Nebenplatz in Stuttgart Degerloch lagen dem FSV in den vergangenen beiden Saisons. 4:0, 3:3, 4:1 und 1:0 hieß es dort aus Sicht der Hohenloher. „In Stuttgart haben wir meist gut ausgesehen“, sagt Trainer Ralf Stehle. Nach drei Niederlagen in Serie und zuvor vier Unentschieden ist sein Team etwas unter Druck geraten. „Ich hoffe, dass wir aus Stuttgart etwas Zählbares mit nach Hause bringen“, sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. Ob Boris Nzuzi nach seinem Handbruch wieder mitmischen kann, ist noch fraglich. Hingegen ist nun klar, dass Nico Nierichlo in der Vorrunde nicht mehr einsatzfähig ist. Wegen einer Entzündung im Knie muss er operiert werden. Dafür ist die Erkältungswelle wieder abgeklungen, nur Sam Schmitt ist noch etwas geschwächt.
Die Stuttgarter Kickers II sind eine typische U23-Mannschaft mit vielen jungen und spielstarken Spielern. Die Mannschaft kam mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen sehr schlecht in die Saison. Dann folgten aber fünf Siege und zwei Unentschieden. Da die Profimannschaft bereits am Freitag spielt, könnten mit Umberto Tedesco, Felix Metzler, Marius Jäger, Burhan Soyudogru durchaus einige Akteure aus dem Regionalliga-Kader mit von der Partie sein. Gerade diese vier Spieler pendeln meist zwischen erster und zweiter Mannschaft. In der Spitze agiert der sehr agile Leander Vochatzer (kam aus der U19), daneben normalerweise Ketsemenidis oder Pollex als zweiter Stürmer.

Für Hollenbach gilt es nun, basierend auf guter Ordnung und Zweikampfführung, die Spielstärke der Kickers II zu unterbinden.
„Wir sind bereit, jetzt wieder zu punkten“, sagt Stehle. „Wir haben zuletzt ja ordentlich gespielt, doch es fehlten ein paar Prozent an der Konsequenz und der Konzentration.“
Vor allem die einfachen Fehler in der Defensive müssen abgestellt werden. Denn gerade diese haben in den vergangenen Wochen den einen oder anderen Punkt gekostet. „Uns fehlt aber auch die Zielstrebigkeit in Richtung Tor“, sagt Stehle. „Wenn man wie gegen Freiburg nur eine klare Torchance hat, ist das einfach zu wenig. Wir müssen uns wieder mehr Chancen herausspielen.“
Noch gibt es aufgrund der Negativserie keine Panik. Ähnliche Phasen gab es bei den Hollenbachern in beinahe jeder Oberliga-Saison. „Wir wussten ja vorher, dass es eine Saison werden kann, in der wir vielleicht auch nach hinten schauen müssen. Wichtig ist dass wir noch enger zusammenrücken.“
Dabei sind auch die Führungsspieler gefragt, die mit gutem Beispiel vorangehen müssen.
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