War die lange Pause von Nutzen?

Hollenbach reist am Freitag zu heimstarken Pfullendorfern

Am Tag der deutschen Einheit geht es nach Pfullendorf

Bei den heimstarken Pfullendorfern müssen die Oberliga-Fußballer des FSV Hollenbach am Freitag antreten. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Die Spieler des FSV Hollenbach hatten eine Woche länger Zeit zur Regeneration. Wegen des Uefa-Regionscups wurde die Partie gegen den FV Ravensburg verlegt. Sie wird am 13. Dezember nachgeholt - sofern dies in Hollenbach dann möglich ist.

Nun geht es am Freitag um 19 Uhr weiter. Die Hollenbacher sind zu Gast beim Regionalliga-Absteiger SC Pfullendorf. Es wird sich zeigen, wie gut der FSV die längere Pause verkraftet hat, oder ob sie gar genutzt werden konnte. "Wir sind jetzt in den Rhythmus gekommen", sagte Martin Kleinschrodt. Er war zusammen mit Boris Nzuzi, Tizian Amon und Johannes Volk beim Regionscup. Mit Nico Nierichlo (Sportfreunde Schwäbisch Hall) war noch ein Ex-Hollenbacher Mitglied der Auswahlmannschaft bei der Europameisterschaft der Amateure.

"Ich würde sagen, wir sind zwei Punkte unter dem Soll", betonte Kleinschrodt. Insgesamt muss man sagen, dass der FSV in den ersten acht Spielen fünf Punkte verschenkt hat. Das Unentschieden gegen Villingen war ebenso unnötig wie die Niederlage gegen die TSG Balingen. "Wir hatten immer wieder Konzentrationsschwächen drin", so Kleinschrodt. "Ich sage immer wieder, dass wir mit Selbstvertrauen spielen müssen. Dann ist unser Auftreten ganz anders. Aber wir haben eine gute Truppe. Der Rhythmus kommt langsam. Schade ist es mit Schenki, er ist für unseren Spielaufbau ganz wichtig." Gemeint ist Christoph Schenk, der berufsbedingt derzeit nur eingeschränkt trainieren und spielen kann. Es bleibt abzuwarten, wie lange er den Hollenbachern überhaupt noch zur Verfügung steht. "Der Sieg in Friedrichstal hat uns gut getan", weiß auch FSV-Innenverteidiger Martin Schmidt. "Gerade nachdem wir das Spiel gegen Balingen so verschenkt haben. Wir sind jetzt in der Tabellenregion, in der ich uns auch sehe. Dadurch konnten wir die Pause relativ locker auf uns zukommen lassen. Die vergangene Saison haben wir auf Platz 8 abgeschlossen, da wollen wir auch diese Runde mindestens hinkommen."

Nun geht es also am Tag der Einheit nach Pfullendorf, das zuletzt beim Karlsruher SC II mit 1:4 unterlag. Das FSV-Team wird einheitlich auftreten müssen, um etwas zu holen - Pfullendorf hat drei seiner bisherigen Heimspiele gewonnen. Eine solch geschlossene Mannschaftsleistung, wie sie jetzt benötigt wird, hat Trainer Stehle in Friedrichstal gelobt. Keiner seiner Spieler sei abgefallen oder habe herausgeragt. Das war in der Vergangenheit immer die Stärke des FSV.

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