Topspiel in Hollenbach
Am Samstag steht für den FSV Hollenbach das letzte Spiel der Vorrunde auf dem Programm. Zu Gast in der Jako Arena ist um 14.30 Uhr der TSV Essingen. Eine Woche später findet dann der Jahresabschluss statt. „Wir wollen uns schon vorne festsetzen, unter den ersten fünf dabei bleiben“, sagt Trainer Martin Kleinschrodt. Seine Mannschaft steht derzeit auf dem zweiten Rang der Verbandsliga. Aber er weiß auch: „Mit Essingen kommt ein Brett auf uns zu. Die stehen hinter ihren Erwartungen zurück. Ganz klar.“ Die Essinger sind Fünfter, haben drei Punkte weniger als Hollenbach. „Die haben mit Patrick Funk einen Spieler, der neun Erstligaeinsätze hat, dazu kommen ehemalige Regionallig-Spieler“, sagt Kleinschrodt. „Solche Spieler muss man auch erstmal bekommen. Das sind coole Typen. Gerade nach vorne haben die ihre Klasse. Denen fehlt nichts. Die haben alles.“ Und doch ist auch diese Saison kein Selbstläufer für Essingen. Auf der anderen Seite haben die Hollenbacher keinen Grund sich zu verstecken oder klein zu machen. Dafür gibt es bei einem Team, das vor dem letzten Vorrundenspieltag auf dem zweiten Platz steht auch keinen Grund. „Wir werden alles dafür tun, dass bei denen auch bei uns nichts geht. Wir sind heiß auf das Spiel. Jetzt wollen wir im Greut noch mal alles rausholen.“
Wahrscheinlich ist es kein Nachteil, dass nach dem überzeugenden 6:2-Sieg in Neckarrems nun ein ganz großes Kaliber nach Hollenbach kommt. Denn Essingen wird sicherlich von keinem unterschätzt werden. „Wir wollen punkten. Das wird aber nicht leicht, da die einige Unterschiedsspieler haben. Meine Jungs müssen einfach noch mal das zeigen, was sie am vergangenen Wochenende gezeigt haben.“
Am Samstag wird Boris Nzuzi nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder im Kader stehen. Weiter pausieren müssen Philipp Volkert und Sebastian Hack. Kurz vor der Winterpause bleibt es also bei einer komfortablen Personalsituation. „Das freut mich, weil die Jungs gerade gut drauf sind“, sagt Kleinschrodt. Wie gut, musste Neckarrems zuletzt erfahren. „Das hat sich schon lange angedeutet. Chancen hatten wir in den Spielen immer viele. Dieses Mal waren wir eiskalt. Es hat mir aber auch sehr gut gefallen, wie wir die Chancen herausgespielt haben.“ Auf dem Kunstrasen lief der Ball teilweise perfekt über mehrere Stationen. „Es war ein Spiel in dem alles zusammengepasst hat“, sagt Kleinschrodt. Überbewerten will er es aber nicht. „Es war aber schön zu sehen, dass wir uns wieder weiter entwickelt haben.“ Darum geht es dem Coach auch, das Team zu entwickeln. „Die zwei Siege in Folge tun uns einfach gut. Die geben Selbstvertrauen. Und jeder darf auch mal verlieren. Nur müssen die Niederlagen in Grenzen gehalten werden. Was mich am meisten gefreut hat, war dass man gesehen hat, wie die Jungs gebrannt haben.“ Das will er auch gegen Essingen sehen.