Topspiel
Verfolgerduell für den FSV Hollenbach: Der Verbandsligist empfängt am Samstag um 14.30 Uhr den SSV Ehingen-Süd. „Die Jungs sind heiß, haben super trainiert. Man merkt, dass alle ehrgeizig sind und wollen“, sagt FSV-Trainer Martin Kleinschrodt. Seit sechs Spielen hat seine Mannschaft nicht mehr verloren. Das soll auch am Samstag so bleiben. „Ergebnistechnisch stimmt es zurzeit“, sagt Kleinschrodt. „Aber auch so passt es. Wir haben eine junge, gute Truppe, die sich gut entwickelt hat. Wir wissen aber auch, dass es wieder Rückschläge geben wird.“ Das will er aber gerade zu Hause im Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten vermeiden. „Das letzte Spiel in Neckarrems hat mir gezeigt, dass wir auch schwierige Spiele annehmen“, sagt Kleinschrodt. „Es liegt einem ja nicht jede Mannschaft.“Die Ehinger lagen den Hollenbachern in der vergangenen Saison überhaupt nicht. Gegen den damaligen Aufsteiger hieß es 1:1 und zu Hause 1:4. Diese Saison stellen die Gäste zusammen mit dem VfL Sindelfingen den bisher besten Angriff der Liga. 28 Tore haben die Ehinger bereits erzielt. Das relativiert sich allerdings durch den 10:0-Erfolg in der vergangenen Woche gegen den SV Breuningsweiler etwas. „Ich finde es gut, dass die so hoch gewonnen haben. Das spielt uns sogar in die Karten“, sagt Kleinschrodt.
Dafür haben die Ehinger mit bereits 18 Gegentoren die anfälligste Abwehr der Teams aus der Spitzengruppe.
„Die sind verdammt gut in Umschaltspiel. Darauf müssen wir achten“, sagt Kleinschrodt. „Das ist eine robuste Mannschaft, die oberliga- und regionalligaerfahrene Spieler hat.“ Innenverteidiger Stefan Hess, Offensivmann Timo Barwan oder Torhüter Benjamin Gralla standen bereits im Kader des SSV Ulm.
Oberligaerfahrung weisen aber auch immer noch einige Hollenbacher Spieler auf. Vor allem steht die Defensive besser als noch zu Beginn der Saison. „Es ist nicht mehr so einfach, gegen uns Tore zu schießen“, sagt Kleinschrodt. Die letzten drei Spiele stand die Null. „Auch das war wichtig. Das wird jetzt ein absolutes Topspiel“, sagt Kleinschrodt. „Gerade jetzt wenn es kalt wird und der Boden tief ist, muss man den Kampf annehmen.“
Verzichten muss der Trainer aber weiter auf Kapitän Marc Zeller, Sebastian Hack, Tizian Amon und Lukas Ryl.