Spielabsage
ACHTUNG: DAS SPIEL WURDE AUFGRUND EINES CORONA-VERDACHTSFALLS BEIM SSV EHINGEN-SÜD ABGESAGT!
Ein Nachholtermin ist noch nicht definiert, wird aber so zeitnah wie möglich bekanntgegeben.
------------------------------------------------------------------------------------------
Hier der ursprüngliche Bericht:
Die Personallage beim FSV Hollenbach wird immer prekärer. Vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Sebastian Hack hatte in dieser Saison noch keinen Einsatz. Hannes Scherer (Haarriss im Fußknochen) und Michael Kleinschrodt (Innenbandanriss im Knie) verletzten sich gegen den VfL Sindelfingen und gegen Türk Spor Neu-Ulm zog sich Lorenz Minder ebenfalls einen Innenbandanriss zu. Mindestens vier Wochen werden die drei fehlen. „Wir sind die fairste Mannschaft der Liga und werden getreten“, ärgert sich Trainer Martin Kleinschrodt. „Das muss jetzt andersrum gehen.“
Außerdem sind Dennis Schorb und Philipp Volkert noch nicht einsatzfähig und Jakob Scheppach kann wegen der Schule nur eingeschränkt trainieren. „Das ist alles semi optimal“, sagt Kleinschrodt. Wenigsten ist Christoph Rohmer wieder fit, das gibt dem Coach eine Alternative mehr. Denn Kleinschrodt muss am Samstag um 15.30 Uhr im Heimspiel gegen den SSV Ehingen-Süd erneut umstellen. „Vielleicht müssen wir auch unser Spielsystem ändern“, sagt er. Gegen Türk Spor Neu-Ulm spielte die Mannschaft einen ansehnlichen Fußball. Aber es reichte trotzdem nur zu einem 1:1. Denn es fehlte einerseits die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und andererseits wurde ein Fehler kurz vor dem Ende gnadenlos bestraft. „Das ist schade. Es tut mir auch Leid für die Jungs“, sagt Kleinschrodt. „Denn sie geben alles. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen.“ Wichtig ist es, dass die Fehler minimiert werden. „Und wir müssen den Gegner zu Fehlern zwingen“, sagt Kleinschrodt. Mit dem SSV Ehingen-Süd ist nun der direkte Tabellennachbar zu Gast. Die Hollenbacher sind mit 21 Punkten Dritter der Verbandsliga. Ehingen ist Vierter mit 19 Zählern.
Es geht für beide darum, den Anschluss an das Spitzenduo TSV Essingen und TSV Berg nicht zu groß werden zu lassen. „Das ist eine Top-Mannschaft die noch voll mit dabei ist, ein unberechenbarer Gegner“, sagt Kleinschrodt. „Aber wir sind gewarnt. Das wird sicher sehr interessant. Da wird uns alles abverlangt.“ Nach schwierigem Saisonstart haben sich die Ehinger allerdings stabilisiert und gewannen die letzten drei Spiele. „Die sind jung und eingespíelt. Die kennen sich, das ist ihre Stärke“, sagt Kleinschrodt. „Irgendwie sind die auch mit uns vergleichbar.“ Wie stark die Ehiniger sind zeigt die Tatsache, dass sie am Dienstag noch ihr Viertelfinalspiel im Verbandspokal gegen den Regionalligisten SSV Ulm hatten. Dort war aber mit einer 0:3-Niederlage Endstation. Bis Samstag ist genügend Zeit, um das Dienstagsspiel wegzustecken und im Greut den Hollenbachern einen großen Kampf zu bieten. Vor diesem grübelt Kleinschrodt noch über die richtige Aufstellung. Denn trotz der Ausfälle hat er einige Optionen zum Umstellen.