Spannung

Mit dem SV Spielberg kommt ein direkter Konkurrent nach Hollenbach

Zu Gast beim Oberliga-Spiel in Hollenbach ist am Samstag mit dem SV Spielberg ein direkter Konkurrent.

Doch die Hollenbacher sind wieder gefestigt. Das Vertrauen in die eigene Stärke ist zurück. "Wenn wir gewinnen, sind wir auf einem ganz guten Weg", sagt Abteilungsleiter Kurt Sprügel. Konkret heißt das: Mit einem Sieg hätte der FSV, derzeit Elfter der Oberliga, 39 Punkte auf demKonto und dürfte der Abstiegssorgen endgültig erledigt sein. "Dass es ein wichtiges Spiel ist, sagen sich die Spielberger aber sicher auch", meint Sprügel. Die Gäste sind mit 32 Zählern Tabellen-Dreizehnter.

"Das ist ein unangenehmer Gegner", sagt FSV-Trainer Ralf Stehle. Seit sieben Spielen haben die Spielberger nicht mehr verloren - allerdings gab es während dieser Serie auch nur zwei Mal einen Sieg. Beide Teams agieren normalerweise gerne aus einer stabilen Defensive heraus, wobei die Hollenbacher wieder zu ihrer spielerischen Linie gefunden haben und sind durchaus in der Lage, eine Partie in die Hand zu nehmen. "Ich weiß noch nicht wie, aber irgendwie werden wir das schon hinbekommen", sagt Sprügel. Viel ändern wird sich in personeller Hinsicht im Vergleich zu den vergangenen Spielen nichts. Zwar wollten die angeschlagenen Andrey Nagumanov und Christoph Schenk diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, doch ein Einsatz kommt am Samstag wohl zu früh. Vielleicht werden sie auf der Bank Platz nehmen. Doch kurz vor Saisonende wird Stehle nicht zu viel riskieren wollen.

Derweil geht das Rätselraten um die Abstiegsregelungen weiter. Stehle geht im Moment von fünf bis sechs Absteigern aus, da aus der Regionalliga wohl Pfullendorf und Ulm in die Oberliga Baden-Württemberg absteigen werden. Wie viele Teams es am Ende erwischt, wird aber erst am 1. Juni feststehen - eine Woche nach Saisonende. Denn dann ist die Relegation beendet. Und sollte der Baden-Württembergische Oberliga-Zweite ebenfalls den Aufstieg (gegen den Vertreter der Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar, Termine 29. Mai Hinspiel und Rückspiel 1. Juni) schaffen, würde ein Team weniger absteigen müssen. Zudem kursiert schon länger das Gerücht, dass der Zweitliga-Aufsteiger FC Heidenheim seine zweite Mannschaft abmeldet. Diese würde dann als regulärer Oberliga-Absteiger geführt. Wird das Team vor dem 30. Juni abgemeldet, wird der Abstieg nochmals reduziert.

Es gibt also einige Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf. Die Hollenbacher haben es aber in ihrer eigenen Hand, sich nicht auf Eventualitäten verlassen zu müssen. "Wir haben jetzt neun Punkte gegen Mannschaften aus dem vorderen Tabellenbereich geholt", sagt Stehle. "Jetzt kommen die Spiele gegen Teams aus unserem Bereich. Da wollen wir auch punkten. Zumal wir ja noch drei Heimspiele haben."

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner