_Fritsch_MiKleinschrodt

Siegzwang

Im letzten Spiel in 2016 muss der FSV gewinnen, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten

Noch ein Spiel steht für den FSV Hollenbach in diesem Jahr aus. Am Samstag geht es für den Fußball-Oberligisten an den Kaiserstuhl zum Bahlinger SC. Durch die einmal mehr unnötige Niederlage gegen den SV Sandhausen II hat sich der FSV etwas unter Siegzwang gebracht, will er das Minimalziel von 20 Punkten vor der Winterpause noch erreichen. Und diese Marke wäre in Sachen Abstiegskampf immens wichtig. Denn der Abstand zum Mittelfeld wurde zuletzt immer größer. Die Konkurrenz punktete, der FSV vergab seine Chancen.
Und ein Blick in die Regionalliga zeigt: Auch dieses Jahr ist es wahrscheinlich, dass es mehr als die drei Soll-Absteiger geben wird. Vier bis fünf sind realistisch. Denn der FC Nöttingen ist derzeit Regionalliga-Letzter. Der VfB Stuttgart II und die Stuttgarter Kickers sind gefährdet.
Noch haben es die Hollenbacher aber selbst in der Hand. Dafür wäre es aber wichtig, gegen Bahlingen zu punkten. Der Regionalliga-Absteiger ist in dieser Saison noch nicht in den Rhythmus gekommen, zeigt sehr schwankende Leistungen. Mit 25 Punkten steht der BSC auf Rang zwölf. Der 16. Hollenbach hat 18 Zähler. Mit einem Sieg wäre der Anschluss ans Mittelfeld also wieder hergestellt.
„Wir müssen jetzt in Bahlingen gewinnen, sonst wird es ganz schwer“, schätzt Manager Karl-Heinz Sprügel die Situation realistisch ein. „Ein Punkt brauchen wir mindestens. Aber dafür müssen wir die Fehler in der Defensive abstellen und unsere Chancen nutzen. Wir müssen mit 100 Prozent in dieses Spiel gehen.“
Schließlich wollen die Hollenbacher im Idealfall mit mindestens 20 Punkten in die Winterpause gehen.
Diese könnte dann eine Chance bieten. Die großen personellen Verstärkungen sind derzeit zwar nicht in Sicht, aber die spielfreie Zeit gibt Gelegenheit den Kopf wieder frei zu bekommen. Nach der Winterpause in der vergangenen Saison gab es beim FSV einen Bruch im negativen Sinne. Auf die beste Vorrunde der Vereinsgeschichte folgte eine ganz zähe Rückrunde. Das Problem: dies setzte sich auch nach der Sommerpause fort. Dem Team fehlt weiter die Konsequenz in den Zweikämpfen, der letzte Siegeswille. Den braucht es nun gegen Bahlingen.
Zuletzt konnte Johannes Volk nach seiner überstandenen Verletzung beim 0:2 gegen den SV Sandhausen II wieder mitwirken. In der Rückrunde hofft man beim FSV dann auf die Rückkehr von Nico Nierichlo und Boris Nzuzi. Dazu soll es einen neuen Stürmer geben. Und am Ende soll dann ein Happy End stehen, das eine weitere Oberliga-Saison bedeutet. „Dafür wäre es wichtig, wenn wir in Bahlingen punkten“, sagt Sprügel. „Auch für die Moral der Truppe
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