Sechs Osterpunkte?

Über die Ostertage muss der FSV zwei Mal ran

Sechs Osterpunkte für Hollenbach?

Doppelpack für den FSV Hollenbach. Am Gründonnerstag steht die Reise zum FV Ravensburg (Spielbeginn 17.45 Uhr) an. Am Ostermontag (15 Uhr) kommt dann der SC Pfullendorf in die Jako-Arena.

Für Tobias Scheifler wird die Fahrt nach Ravensburg zu einem Heimatbesuch. Zu einem kurzen. Denn am Samstag trainieren die Hollenbacher noch einmal. "Das ist eine gute Mannschaft", sagt Scheifler über sein ehemaliges Team. "Jetzt stimmen auch die Ergebnisse."

Aus den letzten drei Spielen holte Ravensburg sieben Punkte. "Die haben noch alle Möglichkeiten, zumindest Platz zwei zu erreichen", urteilt FSV-Trainer Ralf Stehle. Der Abstand auf den Bahlinger SC beträgt nur drei Punkte. "Eine spielstarke Mannschaft. Das wird schwer", meint Stehle. Doch auswärts fühlen sich die Hollenbacher in dieser Saison wohl. Immer noch steht erst eine Niederlage auf fremdem Platz zu Buche. In diesem Jahr ist der FSV zudem noch ungeschlagen. "Wir müssen uns nicht verstecken", meint Scheifler. "In der Liga kann jeder jeden schlagen." Mit nun 37 Zählern stehen die Hollenbacher im Niemandsland der Tabelle auf Rang acht. Auch sie hätten durchaus noch Möglichkeiten auf Rang zwei - ohne die zuletzt zahlreich verschenkten Punkte. "Unser Ziel muss jetzt sein, den einen oder anderen zu ärgern", sagt Scheifler. Zuletzt ärgerten er und seine Mannschaftskameraden sich eher über sich selbst. Auch das Unentschieden gegen Friedrichstal "haben wir uns selbst zuzuschreiben. Definitiv", betonte Stehle nach dem 1:1 vom Samstag. "Das ist schon auch etwas Kopfsache. So eine Leistung zu Hause zu zeigen ist halt ärgerlich." Der FSV hatte nicht unbedingt Werbung in eigener Sache betrieben - höchstens in der ersten halben Stunde. "Wenn wir konsequent spielen, gewinnen wir. So ein Spiel muss man nach Hause bringen." Doch die Konzentration gilt nun Ravensburg. "Die sind schon fokussiert", meint Scheifler. "Das Ziel dort dürfte schon sein, mittel- oder langfristig ganz oben mitzuspielen. Die Strukturen haben sie. Den großen Coup würden sie sicher gerne schaffen. Die machen es geschickt. Halten den Grundstock der Mannschaft meist zusammen. Es spielen viele Ravensburger dort."

Das ist eine Parallele zum FSV. Auch in Hollenbach wird die Mannschaft von Jahr zu Jahr nur wenig geändert. Und das zahlt sich aus. Das eingespielte Team hat sich mittlerweile in der Oberliga etabliert. Und wird so langsam auch respektiert. "Wenn wir 100 Prozent spielen, können wir jeden schlagen", glaubt Scheifler. "Schade, wenn man die Rückrunde betrachtet, könnten wir sicher sechs Punkte mehr auf dem Konto haben." Personell wird sich im Vergleich zum Spiel gegen Friedrichstal wohl nur wenig ändern. Martin Schmidt könnte nach seiner Erkältung wieder zum Team stoßen.

Gegen den Regionalliga-Absteiger Pfullendorf sind die Vorzeichen dann am Montag etwas anders. Der SC braucht mit 27 Zählern auf der Habenseite im Kampf um den Klassenerhalt noch jeden Punkt. Aber gerade in der heimischen Arena haben die Hollenbacher nichts mehr zu verschenken. Im Gegenteil. Dort haben sie eher etwas gutzumachen.
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