Saisonvorschau

Bald geht es für die Rot-Blauen in die neue Oberligasaison

Der personelle Umbruch ist beim Oberligisten in dieser Saison ungewöhnlich groß ausgefallen. Viel Erfahrung ging verloren. Dagegen wurden vor allem junge Neuzugänge verpflichtet. Trotzdem sieht der neue Cheftrainer Martin Lanig positiv auf die anstehende Runde. Wenn alles normal laufe, so glaubt er, kann das Team im Mittelfeld mitspielen. Der Wunsch ist es, sich so schnell wie möglich Luft zu den hinteren Rängen zu verschaffen.

Nicht mehr dabei helfen werden die gestandenen Spieler wie Michael Kleinschrodt, Manuel Hofmann oder Christoph Rohmer, die nicht nur auf dem Platz sondern auch als Typen in der Kabine ebenso fehlen wie Daniel Schmelzle, Benjamin Kurz oder Samuel Schmitt. Kurzfristig wurden auch noch die beiden Torhüter Justin Haun und Luis Rohn abgegeben. „So viele Abgänge hatten wir seit ich diese Tätigkeit ausübe noch nie“, sagt der Sportliche Leiter Karlheinz Sprügel. „Das gilt es zu kompensieren. Wir haben viele junge Spieler, die sich weiterentwickeln müssen.“

Neu im Team sind: Marc Göltenboth, Niklas Breuninger, Lukas Schappes, Esnaf Rejan Omerovic, Juan Faßbinder, Maximilian Beck, Christian Rau, Benjamin Utz, Sebastian Lutz und Rico Hofmann.

„Ich sehe die Saison nüchtern“, sagt der Sportliche Leiter Karlheinz Sprügel. „Wir haben schon ein paar wichtige Spieler, Qualität und Erfahrung, verloren. Wir müssen jetzt mal sehen, wie weit die jungen sind.“ Einige ließen in der Vorbereitung bereits ihre Qualitäten aufblitzen. Doch es bleibt abzuwarten, wie sie sich im harten Ligaalltag schlagen. „Wenn wir wieder Platz acht erreichen würden, wäre es ein Traum“, sagt Sprügel. „Wir streben aber auf jeden Fall einen Platz im Mittelfeld an.“ Schließlich ist ein guter Kern an Spielern dem Club treu geblieben. Allerdings sollte sich von den Leistungsträgern keiner längerfristig verletzen. Nach dem Aufstieg der Stuttgarter Kickers dürfte die Oberliga noch einen Tick ausgeglichener sein als bisher. Zum Kreis der Favoriten gehören die SG Sonnenhof Großaspach, der 1. CfR Pforzheim und der Göppinger SV. Nicht zu unterschätzen ist auch der Aufsteiger VfR Mannheim, der sich teils namhaft verstärkt hat – unter anderem mit dem Zweitliga erfahrenen Marcel Titsch-Rivero.

Martin Lanig ging jedenfalls mit einem positiven Eindruck aus der Vorbereitung. „Die Neuzugänge passen auch, integrieren sich gut. Aber es ist klar, dass es ein gewisser Prozess ist und Zeit braucht. Wir sind aber vom Potenzial absolut überzeugt.“

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