Noch ein paar Hängepartien

Die meisten Personalentscheidungen beim FSV sind getroffen

Hollenbacher Personalplanungen

Zusagen gibt es, noch sind aber nicht alle Verträge beim Oberligisten FSV Hollenbach für die nächste Saison unterschrieben. Die Verantwortlichen haben aber ja auch noch ein wenig Zeit...

Die wichtigste Personalentscheidung beim FSV Hollenbach ist gefallen: Trainer Ralf Stehle und sein Co-Trainer Klaus Heinle haben auch für nächste Saison unterschrieben. Es bleibt bei der Kontinuität, die man in Hollenbach so gern hat - im Spieler und Trainerbereich. Es gab aber auch keinen Grund, warum Verein und Stehle/Heinle getrennte Wege hätten gehen sollen. Die Zusammenarbeit funktioniert, die Entwicklung der Mannschaft passt, und der Erfolg war in den vergangenen Jahren auch da. "Wir sind in unserem fünften Oberliga-Jahr. Das war mein Ziel, als wir aufgestiegen sind", sagt Manager Karlheinz Sprügel. "Jetzt sieht es auch gut aus, dass wir in ein sechstes gehen."

Auch in Sachen Kader soll es keinen großen Umbruch geben. Am Mittwoch hatte sich Sprügel das 1:1 im Testspiel gegen den Regionalligisten Spvgg Neckarelz angeschaut. Gern hätte er schon mehr Verträge in der Tasche gehabt. Doch sicher vermelden konnte er erstmal nur die Unterschriften von Julian Schiffmann und Boris Nzuzi. Aber die Tendenz geht dahin, dass noch viele weitere von Spielern aus dem aktuellen Kader folgen werden. Die Routiniers Martin Schmidt und Martin Kleinschrodt haben wohl schon ihr "Ja-Wort" gegeben - nur die Unterschrift fehlt eben.

Ein Spieler hat dagegen bereits bei einem anderen Verein zugesagt: Torhüter Joachim Fritsch. Das FSV-Eigengewächs (seit 2008 in der Hollenbacher Jugend, seit 2011 im Kader der ersten Mannschaft) wechselt in der neuen Saison zum TSV Ilshofen. Voraussichtlich in die Verbandsliga. Ganz überraschend kam das nicht. Schon längere Zeit ziehen sich die Gespräche zwischen dem TSV und Fritsch. Gern hätten die Ilshofener anscheinend den Torhüter schon in der Winterpause verpflichtet. Den Hollenbachern war dies zu kurzfristig und riskant. Der potenzielle zweite Mann Philipp Hörner wird auch in der A-Jugend gebraucht. Bei einer Verletzung von Nowak hätte es Schwierigkeiten geben können. Jetzt geht Fritsch eben zur neuen Saison.

"Wir wollen jetzt Karel Nowak die Chance geben. Es liegt an ihm, ob er sie nutzt", sagt Sprügel. Gegen Neckarelz stand er jedenfalls im Tor. Er könnte in der Rückrunde durchaus zu einigen Einsätzen mehr kommen als in der Vorrunde. Dabei kann er sich beweisen. "Wir sind jetzt nicht unbedingt auf der Suche nach einem neuen Torwart", sagt Sprügel. Das hat ja auch durchaus Zeit.

Am nächsten Wochenende will er nun weitere Gespräche führen und, wenn möglich, einige Spieler mehr für nächste Saison an den FSV Hollenbach binden. "Drei Hängepartien gibt es", sagt Sprügel. So liegen die Gespräche mit Stürmer Luca Pfeiffer auf Eis, der Angebote von Profivereinen hat. Ebenfalls noch länger zieht sich das Warten auf Christoph Schenk hin. Die Hollenbacher Verantwortlichen würden gern mit dem Mittelfeldspieler weitermachen. Doch aus beruflichen Gründen hat er sich in der Winterpause zunächst seinem Heimatverein Grünsfeld angeschlossen. Auch bei ihm wartet man beim FSV die weitere Entwicklung ab. So wird es auch bei Sebastian Walz sein der sich vor kurzem erst einer Hüftoperation unterzogen hat. Eine weitere soll im nächsten Jahr folgen. Sprügel sieht in der bisherigen Wintervorbereitung eine gute Entwicklung bei den Nachwuchskräften. "Michael Kleinschrodt hat richtig gut gespielt", lobte der Manager den Auftritt des Mittelfeldmannes gegen Neckarelz. "Und auch Daniel Martin macht einen immer besseren Eindruck." Dann gibt es ja noch A-Jugendspieler Tim Großberndt, der durchaus Ambitionen in Richtung Oberliga-Mannschaft hat.

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