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Nichts zu verschenken

Am Samstag empfängt der FSV den SGV Freiberg - Die Mannschaft der Rückrunde

"Wir haben nichts zu verschenken"

Für den FSV Hollenbach geht es in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg am Samstag um 15.30 Uhr bereits gegen das nächste Spitzenteam weiter. Zu Gast ist der SGV Freiberg - die Mannschaft der Rückrunde.

Der Ärger ist abgeklungen. Letztendlich hat sich der Aufwand für den FSV Hollenbach doch noch gelohnt, und die zweite Fahrt nach Ravensburg innerhalb von zwei Wochen wurde doch noch erfolgreich. Der Fußball-Oberligist holte am Mittwoch drei Punkte. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und verdient gewonnen", sagte Trainer Ralf Stehle.

"Das war heute ein gebrauchter Tag", sagte Ravensburgs Trainer Wolfram Eitel. "Heute war jeder schlecht." Die Hollenbacher hatten dagegen den ganzen Ärger, die unnötige Fahrt nach Ravensburg am Gründonnerstag, so wie die nach ihrer Meinung zu kurzfristige Ansetzung des Nachholtermins in positive Energie umgesetzt.

Nun geht es am Samstag um 15.30 Uhr bereits gegen das nächste Spitzenteam weiter. Zu Gast ist der SGV Freiberg - die Mannschaft der Rückrunde. Von zehn Rückrundenspielen gewann die Mannschaft um Trainer Ramon Gehrmann acht. Aus den letzten elf Spielen wurde 28 von möglichen 33 Zählern geholt. Das ist eine Hausnummer. Am Mittwochabend kassierte der SGV allerdings einen herben Rückschlag im WFV-Pokal-Halbfinale. Nach 0:3-Rückstand unterlag Freiberg mit 2:3 dem Ligakonkurrenten SSV Reutlingen. Dabei hatte man sich bereits im Finale gewähnt. Dementsprechend ist die Stimmung am Boden gewesen. Denn der Oberliga-Dritte enttäuschte auch spielerisch. "Ich habe nur ein Team auf dem Platz gesehen, das gewinnen wollte, und das war der SSV. Der SSV hat hochverdient gewonnen und war uns in vielen Belangen überlegen. Wir haben heute eine Minusleistung gebracht. So gesehen haben wir verdient verloren", sagte Gehrmann. Nochmal so eine Leistung wird er von seiner Mannschaft in Hollenbach nicht sehen wollen. Schließlich geht es für die Freiberger noch um Relegationsplatz zwei. Der Abstand auf den Bahlinger SC beträgt fünf Punkte. "Wir wollen gegen die nun auch gewinnen", sagt Abteilungsleiter Kurt Sprügel. "Wir schauen nur nach uns. Wir haben nichts zu verschenken. Wenn wir mal Punkte brauchen, bekommen wir auch keine geschenkt. Zu uns will doch niemand gerne fahren." Schon gar nicht die Freiberger. In der Jako Arena haben sie seit 2011 keinen Sieg geholt. Spielstarke Teams wie Freiberg liegen dem FSV normalerweise. "Wenn wir komplett sind, sind wir in der Lage, jeden Gegner zu schlagen", meinte Stehle nach der Partie gegen Ravensburg. Dies trifft in gleicher Weise auch auf Freiberg zu. Zumal der SGV gegen Hollenbach in der Vergangenheit meist seine Schwierigkeiten hatte.

Die letzten drei Aufeinandertreffen endeten unentschieden. Überhaupt gewann Freiberg nur zwei von bisher sieben Oberliga-Duellen mit dem FSV. "Die gehören zu den spielstärksten Mannshaften der Liga", meint FSV-Innenverteidiger Martin Schmidt. "Aber die spielen bei uns. Da ist es für keine Mannschaft einfach." Aber er warnt auch: "Die Gegner kennen uns langsam. Da ist keiner mehr so blauäugig. Jeder weiß, dass man in Hollenbach anders spielen muss, aus einer guten Ordnung heraus." Der Ärger ist abgeklungen. Letztendlich hat sich der Aufwand für den FSV Hollenbach doch noch gelohnt, und die zweite Fahrt nach Ravensburg innerhalb von zwei Wochen wurde doch noch erfolgreich. Der Fußball-Oberligist holte am Mittwoch drei Punkte. "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und verdient gewonnen", sagte Trainer Ralf Stehle.

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