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Die Rot-Blauen wollen nach dem tollen Saisonstart nun gegen den FSV 08 Bietigheim-Bissingen nachlegen

13 Punkte sechs Spielen, Platz drei in der Oberliga, der Saisonstart des FSV Hollenbach kann sich sehen lassen. Nun steht am Samstag um 15.30 Uhr das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist der FSV 08 Bietigheim-Bissingen, der mit sieben Zählern einen eher durchwachsenen Start hinlegte. 

Die Hollenbacher sind auch auf dem Transfermarkt nochmal tätig geworden. Mit Baba Mbodji haben sie einen Abwehrhünen verpflichtet. Der 1,93 Meter große Innenverteidiger spielte auch schon für den 1. CfR Pforzheim oder den TSV Ilshofen. „Nach dem Weggang von Marc Wagemann, wollten wir nochmal etwas tun, um Alternativen zu haben“, sagt Karlheinz Sprügel. „Er hat ein halbes Jahr pausiert, war davor in Backnang und ist sofort spielberechtigt.“ Nach seiner Pause muss Mbodji aber erst fit werden. „Er ist ein Linksfuß, der in der Kette flexibel einsetzbar ist“, sagt Trainer Martin Lanig. Und auch sonst wird der Kader so langsam wieder komplett, so ist Lukas Schappes, der sich im WFV-Pokalspiel beim VfR Heilbronn verletzte, wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Auch Jann Baust ist nach seinem Armbruch wieder auf einem guten Weg, spielte bereist in der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga und tastet sich so langsam wieder an den Oberligakader heran. „Wir können uns im Moment nicht beschweren“, sagt Lanig im Hinblick auf 23 Spieler, die zu Wochenbeginn im Training waren. 

In einer mal wieder normalen Trainingswoche nach Freitagsspiel und Englischer Woche zog Lanig die Belastung etwas an. „Es ist ja nicht so, dass es einem langweilig ist und man nicht mehr weiß, was man trainieren soll“, sagt der Trainer lachend. „Das kann man in so einer Woche schon wieder besser steuern.“ Das ist auch gut so, denn mit den Bissingern kommt eine erfahrene Oberliga-Mannschaft in die Jako Arena. Allerdings gab es bei den Gästen vor dieser Saison einen gewissen Umbruch. Mit Marius Kunde (Sonnenhof Großaspach) und Roman Kasiar (SSV Reutlingen) haben zwei starke Offensivkräfte den Club verlassen. Das machte sich in den ersten Spielen durchaus bemerkbar. Das Team befindet sich noch in einer gewissen Findungsphase, weist mit 11:11 ein ausgeglichenes Torverhältnis auf. „Wir spielen zu Hause und wollen etwas mitnehmen“, sagt Lanig. „Am Ende des Tages liegt es an uns, davon bin ich überzeugt.“ Er vertraut seinem Team, gibt ihm Selbstvertrauen, einen Plan und setzt auf die eigenen Stärken. 

Und dass sich die junge Mannschaft auch mal durchbeißen muss, hat sie bei der schwierigen und unangenehmen Auswärtsaufgabe in Denzlingen gezeigt. „Ich habe das schon so erwartet“, sagt Lanig über den erkämpften 2:0-Sieg, „weil ich solche Spiele kenne. Das hat für mich den gleichen Wert, wie das 4:0 gegen Mannheim.“

Auch mit der Entwicklung des Teams zeigt er sich zufrieden. „Sie ist äußerst positiv. Wir sind insgesamt als Team eng beieinander. Es macht extrem Spaß. Ich habe zuletzt auch von den Zuschauern eine positive Rückmeldung bekommen. Es freut mich, dass es so schnell gegriffen hat.“ Und trotzdem sieht er noch viel Potenzial in der Mannschaft. Vor allem im Spiel mit dem Ball. Unter anderem daran wollte er in dieser Woche weiter arbeiten. „Wir können das alles aber auch einordnen. Es wäre vermessen, dass wir schon die Stabilität in dieser Form haben. Denn der Umbruch in der Mannschaft, im ganzen Verein war schon groß.“ Bisher ohne negative Auswirkungen.                     

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