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Luft raus?

Die Rot-Blauen verlieren beim Freiburger FC verdient

Nun hat es den FSV Hollenbach auch mal wieder auswärts erwischt. Beim Freiburger FC kassierte der Fußball-Oberligist eine 1:3-Niederlage.

„Die wussten, um was es geht, wir nicht“, sagte Hollenbachs Trainer Ralf Stehle. Freiburg braucht noch jeden Punkt im Abstiegskampf, das war den Gastgebern auch anzusehen. Nach vier verlorenen Heimspielen wollten sie zu Hause unbedingt mal wieder punkten.

Und nach sechs Minuten stand es bereits 1:0. FSV-Keeper Karel Nowak hatte bei einem Kopfball von Mike Enderle zunächst prächtig reagiert. Dann war er aber machtlos. Nach einem Eckball von Enderle kam Fabian Sutter völlig frei zum Kopfball und ließ dem Hollenbacher Torhüter keine Chance. Den Gästen fehlte der Druck in der Offensive, der Zug zum Tor. „Das war in der ersten Halbzeit zu wenig“, sagte Stehle. Und trotzdem hatte Manuel Hofmann in der 12. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. Doch er traf nur den Pfosten.

Im Laufe der ersten Halbzeit bekam Freiburg das Spiel dann immer besser in den Griff. Enderle (25.) und Ridje Sprich (26.) vergaben ihre Möglichkeiten noch. In der 31. Minute war es dann aber Freiburgs Toptorjäger Sprich, der zum 2:0 traf. Kurz darauf hatte Luca Pfeiffer die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch FFC-Torhüter Tim Kodric parierte. So war es wieder Sprich, der das nächste Tor erzielte. Aus rund 20 Metern zog er einfach mal ab. „Da sind alle vom Torschützen weggelaufen“, ärgerte sich Stehle.

Nach der Pause schickte Stehle gleich drei neue Spieler aufs Feld. „Da war es etwas besser“, sagte Stehle. Doch es fehlte immer noch der Zug zum Tor. Freiburg hatte die Partie weiter im Griff. Und wieder zwang Sprich Nowak zu einer Glanztat. In der 73. Minute fiel dann der ersehnte Anschlusstreffer. Luca Pfeiffer setze Boris Nzuzi ein, der den Ball Richtung Tor brachte. Kevin Senftleber beförderte den Ball bei seinem Rettungsversuch ins eigene Tor. „Danach hatten wir aber keine klaren Chancen mehr“, sagte Stehle. Freiburg war das gefährlichere Team. Vor allem Sprich hätte das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben können. Doch auch er traf nicht mehr.

„Wir haben heute verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit war es 30 Minuten eine ganz starke Leistung. Es war heute nicht einfach. Die Mannschaft spielt gegen den Abstieg und spielt Fußball“, sagte FFC-Trainer Ralf Eckert. Sein Team schob sich an Villingen und Freiberg vorbei auf Rang 14. Enttäuschter war da Stehle: „Wir haben über weite Strecken gedacht, mit Sommerfußball kann man in der Oberliga ein Spiel gewinnen. Zur Halbzeit war das Spiel fast entschieden. Nach dem Anschluss gab es keine klare Torchance mehr für uns.“

Freiburger FC – Hollenbach 3:1 (3:0)

Torfolge
1:0 Fabian Sutter (6.)
2:0, 3:0 Ridje Sprich (31., 37.)
3:1 Kevin Senftleber (72., Eigentor)

FSV Hollenbach
Nowak, Nzuzi, Hofmann, Mi. Kleinschrodt (46. Schiffmann), Pfeiffer, Schmidt, Amon (46. Schmelzle), Volk, Egner (83. Scheifler), Nierichlo (46. Albert), Ma. Kleinschrodt

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