Letztes Spiel des Jahres

Letztes Spiel des Jahres

Zum Jahresabschluss fahren die Rot-Blauen nach Oberachern

Für den FSV Hollenbach steht am Wochenende das letzte Spiel des Jahres auf dem Programm. Denn die Nachhol-Partie beim SSV Reutlingen eine Woche später wurde nun in den März verlegt. „Das ist auch gut so“, meint Trainer Martin Lanig. So wird die Auswärtsreise zum SV Oberachern am Samstag um 14 Uhr die letzte des Jahres. Am Sonntag steht dann noch die Weihnachtsfeier an.

An diese denkt Martin Lanig momentan aber noch nicht. „Es ist jetzt noch ein Spiel in diesem Jahr. Da gilt es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Es gilt, nochmal alles zu geben“, sagt der Coach. „Ich denke, im Hinblick auf die Winterpause wird uns das auch auf den Punkt gelingen.“

Schließlich geht es für den FSV auch darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Es wäre schon ärgerlich, nach der starken Vorrunde dann im Niemandsland der Tabelle ins neue Jahr zu starten. Es sollte durchaus für alle das Ziel sein, so lange wie möglich vorne mitzumischen. Denn auch das ist Fakt, nach der besten Vorrunde überhaupt, ist das Team in der Rückrunde noch ohne Punkt – auch wenn nur eine Partie gegen Mutschelbach (2:4) gespielt ist.

Gegen jene Mutschelbacher spielte am vergangenen Wochenende der SV Oberachern 4:4. Der SVO führte nach 40 Minuten schon 4:1. Es gilt also wachsam zu sein. „Den Punkt hätten wir vor dem Spiel sicher unterschrieben, auch wenn es objektiv betrachtet nach dem 4:1 natürlich etwas unglücklich aussieht. Das 4:4 war aber leistungsgerecht. Mein Trainerkollege und Kumpel Didi Blicker und ich waren uns hinterher auch einig, dass beide Teams nahe an ihrer besten Saisonleistung dran waren“, sagte SVO-Coach Fabian Himmel nach dem Spiel gegen Mutschelbach.

Oberachern rangiert derzeit auf Rang zwölf. Doch der Abstand zum Fünften Hollenbach ist gar nicht so groß. Nur sieben Punkte trennen den FSV vom abstiegsgefährdeten Bereich. Auch deshalb würden Punkte gut tun, um ganz beruhigt in die Winterpause zu gehen. Mit Marin Stefotic hat der SVO auch einen Offensivmann, der immerhin schon acht Mal getroffen hat. „Man hat den Eindruck, dass sich deren Gegner immer Gedanken macht“, sagt Lanig. „Die haben auch immer einen Plan. Aber in der Oberliga gibt es viele Mannschaften wie Oberachern.“
Deshalb haben die Hollenbacher zwar Respekt, aber keine Angst vor der Auswärtsfahrt. Ähnlich geht es aber auch den Gastgebern, trotz der eher schwachen Bilanz gegen Hollenbach. Neunmal trafen die beiden Clubs in der Oberliga aufeinander. Nur einmal gelang Oberachern ein Heimsieg. Und zwar vor fast neun Jahren. Nun soll idealerweise der nächste folgen, wenn es nach Himmel geht. „Die Tabellensituation beschreibt die Ausgangslage vor dem Spiel relativ deutlich. Hollenbach geht als klarer Favorit am Waldsee auf den Platz. Wir haben derzeit 24 Punkte. Das ist zwar total im Soll, wir haben uns aber schon am letzten Montag darauf eingeschworen, dass wir unbedingt noch etwas draufpacken wollen“, sagt der SVO-Coach, weiß aber auch, was sein Team erwarten wird: „Da kommt ein richtig guter Gegner und wir brauchen zum Jahresende nochmal einen absoluten Top-Tag. Das schöne dabei ist, wir sind in starker Form, brennen auf das Spiel und deshalb ist so ein Top-Tag am Samstag auch drin.“

Solch einen wünscht sich auch Lanig. Allerdings steht ihm nicht das komplette Personal zur Verfügung. Juan Faßbinder hat sich im Training verletzt und fällt ebenso aus wie Noah Krieger, Marc Goeltenboth und Lorenz Minder.
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