Last Second Sieg

Last Second Sieg

Der FSV Hollenbach bezwingt den VfR Heilbronn trotz müder Beine in der Verlängerung

Mit Mühe ist Oberligist FSV Hollenbach in die dritte Runde des WFV-Pokals eingezogen. Durch einen Last-MinuteTreffer gelang beim Landesligisten VfR Heilbronn ein 3:2-Erfolg nach Verlängerung. Die Hollenbacher waren direkt vom Trainingslager im Schwarzwald angereist. Und mit Sebastian Lutz, Lukas Schappes sowie Torhüter Marc Göldenboth standen drei Neuzugänge in der Startelf.

Kurz ließen sich die Hollenbacher vom Tempo und der offensiven Herangehensweise der Gastgeber überraschen. Einen ersten Warnschuss des VfR entschärfte Torhüter Marc Göltenboth noch. Dann war er kurz darauf geschlagen als nach einer Freistoßflanke Lukas Ryl per Kopf die Führung erzielte. Doch langsam übernahm der FSV die Kontrolle und das 1:1 durch Sebastian Lutz war durchaus verdient. Die Hereingabe kam von Sebastian Schiek. Jetzt war Hollenbach das tonangebende Team, ließ aber einige Möglichkeiten liegen. Dann wieder ein Spielzug über Rechts, Schiek brachte den Ball in die Mitte und Lorenz Minder erzielte das 2:1. Danach verpasste es der FSV nachzulegen, trotz guter Möglichkeiten. Das bestrafte Heilbronn kurz vor der Pause. Einen Freistoß von Kreshnik Lushtaku faustete Göltenboth vor die Füße von Leorant Marmullaku der das 2:2 erzielte.

Die zweite Halbzeit blieb weitgehend ereignislos, weil nun beide Teams eher kontrolliert zur Sache gingen. Auf beiden Seiten gab es ein, zwei gute Möglichkeiten, die nicht genutzt wurden. So ging es in die Verlängerung. „Das Spiel hätten wir in der ersten Halbzeit entscheiden müssen“, ärgerte sich Karlheinz Sprügel. „In den ersten Minuten waren wir mit dem Kopf noch im Trainingslager. Dann hatten wir es im Griff.“ Doch aus seiner halbstündigen Überlegenheit machte der Oberligist zu wenig.

In der ersten Halbzeit der Verlängerung gab erneut der FSV den Ton an und hatte durch Rico Hofmann auch zwei gute Möglichkeiten, die wieder ungenutzt blieben. Ins Risiko ging nun keiner mehr. Schließlich wurden so langsam auch die Beine schwer. Auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit erzielte schließlich Juan Faßbinder per Kopf den Siegtreffer. „Wir hätten es früher entscheiden müssen, sind aber eine Runde weiter“, meinte Trainer Martin Lanig.
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VfR Heilbronn
Zeyrek, Danecker, Ryl (49. Scheurenbrand), Marmullaku, Lushtaku (106. Dietscher), Rasic (66. Gottfried), Marmeln, Hofmann, Faber, Diakiesse (62. Mahr), Fallmann

FSV Hollenbach
Göltenboth, Schülke, Hahn (120+2 Utz), Minder, Scherer, Krieger (84. Faßbinder), Schiek, Lutz, Uhl, Specht (70. Hofmann), Schappes (119. Felix Limbach)

Tore
1:0 (5.) Lukas Ryl, 1:1 (18.) Sebastian Lutz, 1:2 (20.) Lorenz Minder, 2:2 (44.) Leorant Marmullaku, 2:3 (126.) Juan Faßbinder

Schiedsrichter
Jonas Rosenberger

Zuschauer
400

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