Lange Auswärtsfahrt

Lange Auswärtsfahrt

Am Samstag geht es für die Rot-Blauen zum Offenburger FV

Seit vier Spieltagen wartet der FSV Hollenbach auf einen Sieg in der Oberliga. Nun erwartet ihn eine Englische Woche. Am Samstag steht eine weite Auswärtsreise zum Offenburger FV an, am Mittwoch ist dann der TSV Essingen zu Gast in der Jako-Arena. Beim Tabellenletzten wäre es die richtige Gelegenheit, mal wieder einen Dreier einzufahren. Allerdings treffen zwei der formschwächsten Teams in der Rückrunde aufeinander. Der OFV holte erst drei Zähler in der zweiten Saisonhälfte, Hollenbach zwölf. Das sind aber immer noch zwei mehr als Offenburg in der gesamten Runde bisher einfuhr.

Abgeschlagen stehen die Badener mit ihren zehn Punkten am Tabellenende. „Wir wollen jetzt in Offenburg den Abstiegskampf für uns endgültig beenden“, sagt Co-Trainer Torben Götz, der am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen Ravensburg Dirk Prediger vertrat. „Den einen oder anderen Punkt müssen wir noch holen.“ Zwar können die Hollenbacher rechnerisch noch absteigen, realistisch ist dieses Szenario aber nicht. Mindestens vier Mannschaften müssten dazu in den letzten Saisonspielen noch an den Hohenlohern vorbeiziehen – je nachdem wie viele Absteiger es wirklich gibt, auch mehr. Und der Vorsprung des Tabellenachten auf Rang neun beträgt vier Punkte, auf Platz zehn bis zwölf gar sieben.

Und auf die Reise nach Offenburg macht sich nun wieder fast der komplette Kader, nachdem der FSV ohne sechs Spieler gegen Ravensburg unentschieden spielte. „Damit können wir zufrieden sein, wir hatten ja auch drei A-Jugendliche im Kader“, sagte Götz. Und einer davon, Joshua Klöpfer, hatte kurz vor dem Ende auch eine große Möglichkeit. Zudem gab Samuel Schmitt sein Comeback. Er hörte nach der vergangenen Saison auf und sprang nun wegen der Personalnot ein. „Ich bin kaputt“, meinte er nach der Partie und sagte, dass es eine einmalige Sache gewesen sei. „Ich habe seitdem auch kaum etwas gemacht“, meinte der Mittelfeldspieler. „Ravensburg hatte schon auch drei hundertprozentige Chancen“, sagte Götz und war deshalb mit dem zu Null zufrieden, was auch Innenverteidiger Arne Schülke freute.

Die Spiele gegen Offenburg, die in den vergangenen Jahren auch immer wieder zwischen Verbands- und Oberliga pendelten, waren meist ausgeglichen. So gab es in neun Spielen seit 2011 drei Hollenbacher Siege und vier Unentschieden. „Es wird nicht einfach in Offenburg“, sagte deshalb auch Kapitän Marius Uhl. „Auch wenn die nur zehn Punkte haben. Göppingen hat dort zum Beispiel auch nur 2:1 gewonnen. Und die haben nichts zu verlieren. Wir müssen die einfachen Fehler abstellen, da die schnell umschalten. Das Hinspiel ging nur knapp mit 1:0 an den FSV, der aber die Partie meist unter Kontrolle hatte.

Und zuletzt mussten die Offenburger beim ATSV Mutschelbach eine ganz hohe Niederlage mit 0:5 hinnehmen. Die Sinne der Gastgeber werden nicht nur deshalb geschärft sein. Seinen letzten Sieg feierte der OFV am 23. März mit 3:2 gegen den SSV Reutlingen. Eine Woche kürzer ist die Wartezeit der Hollenbacher auf einen Dreier. Der letzte gelang am 30. März gegen die SG Sonnenhof Großaspach, die die Tabelle aktuell mit 60 Punkten anführt ¬ einem mehr als der FC Villingen und der 1. Göppinger SV.
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