Endstation

Endstation

Im Achtelfinale ist das Abenteuer wfv-Pokal vorbei für die Rot-Blauen

Das Achtelfinale im württembergischen Verbandspokal war am Mittwoch gleichzeitig die Endstation für den FSV Hollenbach. Gegen den Oberliga-Tabellenführer SG Sonnenhof Großaspach hieß es auf dem heimischen Kunstrasen 1:3. Weil der Hauptplatz zu tief war, musste das Team ausweichen. „Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen“, sagte Manager Karl-Heinz Sprügel.

Wie angekündigt hatte Trainer Martin Lanig einige Umstellungen vorgenommen. Sebastian Schiek, Boris Nzuzi, Jonas Limbach und Juan Faßbinder bekamen eine Pause. Dafür rückten Matthias Hahn, Lukas Schappes, Felix Limbach und Niklas Breuninger in die Startelf. „Darauf will ich es nicht schieben“, sagte Sprügel. Doch gerade zu Beginn fehlten teilweise Aggressivität, Abstimmung und Kompaktheit. Schon nach zwei Minuten stand es dann auch 0:1. Nach einer Flanke stand Dominik Salz völlig frei und traf per Kopf. Salz legte dann auch in der elften Minute nach. Ein Pass in die Tiefe reichte und schon lief er alleine aufs Tor zu und schloss eiskalt ab. Hollenbach war nicht konsequent genug in den Zweikämpfen, ließ Großaspach zu viel Raum. Und die Gäste besaßen die Qualität, dies zu nutzen.

Langsam kam der FSV besser in die Partie. Erst reagierte Torhüter Marc Goeltenboth (19.) nochmal gut, dann verhinderte Maximilian Reule auf der anderen Seite den Anschlusstreffer von Felix Limbach (20.). Nun war die Partie wieder offener. Allerdings musste Großaspach mit der Führung im Rücken auch nicht ans Limit gehen. Salz hätte in der 29. Minute das Ergebnis hochschrauben können, doch Goeltenboth war zur Stelle. Vier Minuten später schlenzte Volkan Celiktas den Ball an den Winkel. Kurz vor der Pause wären die Hollenbacher dann doch beinahe wieder im Spiel gewesen, doch Breuninger (43.,) der seine Sache auf der linken Abwehrseite insgesamt gut machte und viel Einsatz zeigte, traf aus kurzer Distanz die Latte.

Nach der Pause versuchte der FSV zum Anschluss zu kommen, doch die Gäste waren einfach effektiver. Celiktas zog aus 25 Metern ab und schon stand es in der 57. Minute 0:3. Hollenbach gab zwar nicht auf, doch es fehlte an Durchschlagskraft. So war ein Kopfball von Hofmann (66.) zu harmlos und weitere Angriffe wurden etwas zu schlecht ausgespielt. Auf der anderen Seite verpasste es Engel (83.), das Ergebnis zu erhöhen. In der 89. Minute gelang schließlich dem eingewechselten Rico Hofmann noch das 1:3. In der Nachspielzeit scheiterte Jonas Limbach an Reule. „Wir akzeptieren es, so wie es war“, sagte Lanig. „Aber wir ziehen auch unsere Schlüsse daraus. In der ersten Halbzeit hatten wir zwei Chancen, die wir reinmachen müssen. Das heißt nicht, dass wir dann gewonnen hätten. Aber das Spiel läuft dann anders. Andererseits waren die einfach effektiver.“ Und die Hollenbacher schafften es eben nicht, ihr volles Leistungsvermögen abzurufen.

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FSV Hollenbach
Goeltenboth, Breuninger (80. Baba Mbodji), Schülke, Hahn, Minder (63. Baust), Scherer (63. Hofmann), Krieger (46. Specht), Lutz (46. Jonas Limbach), Uhl, Felix Limbach, Schappes

SG Sonnenhof Großaspach
Reule, Celiktas (71. Kunde), Mistl, Salz (82. Ender), Manduzio, Mohr (71. Rahn), Mbem-Som Nyamsi (77. Tasdelen), Landwehr, Nuraj, Frölich, Dautaj (56. Engel)

Tore
0:1 (2.) Dominik Salz, 0:2 (11.) Dominik Salz, 0:3 (57.) Volkan Celiktas, 1:3 (88.) Rico Hofmann

Schiedsrichter
Vincent Schöller

Zuschauer
600
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