22.8.15 Hollenbach - SSV Ulm 1846 Fussball 0-1 049

Ein letztes Mal

Belohnt der FSV das treue Publikum im letzten Heimspiel in 2016?

Für den FSV Hollenbach steht am Samstag das letzte Heimspiel in diesem Jahr an. Danach folgen noch zwei Auswärtspartien in Sandhausen und Bahlingen. Wenn man die bisherige Saiosonstatistik betrachtet, ist das Spiel gegen den 1. CfR Pforzheim (Beginn 14.30 Uhr) die letzte Chance auf einen Sieg. Denn die Heimbilanz ist zwar für Hollenbacher Verhältnisse auch nur Durchschnitt, aber in der Jako Arena ist der Oberligist mit vier Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen im Soll. Auswärts hat der FSV so seine Probleme. Auf fremdem Platz gelang den Hollenbachern in dieser Saison noch kein Sieg – lediglich drei Punkte durch Unentschieden wurden geholt.

Die Probleme zeigten sich dabei auch in Neckarelz, als es gegen das Schlusslicht nur zu einem 3:3 reichte. „Es ist verdammt ärgerlich, wie dir die Punkte da verschenkt haben“, sagt Trainer Ralf Stehle. „Das stinkt uns allen.“ Aber solche Geschenke wie in Neckarelz verteilen die Hollenbacher schon die gesamte Vorrunde.
„Das ist jetzt aber abgehakt“, sagt Trainer Ralf Stehle. „Lamentieren und jammern hilft nicht weiter. Wir schauen nach vorne.“ Und da steht als nächstes die Partie gegen eines der Topteams der Liga an. Doch der 1. CfR Pforzheim hat auswärts ebenfalls Probleme. Nur zwei Siege wurden auf fremdem Platz bisher geholt. Das soll sich aus Sicht der Hollenbacher auch am Samstag nicht ändern. Trotzdem warnt Stehle: „Das ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Mit einem Topspielern wie Dominik Salz, der ein überragender Stürmer ist. Den müssen wir in den Griff bekommen.“ Auf dem kleinen heimischen Platz ist dies für die Hollenbacher durchaus möglich. „Vielleicht können wir uns die Punkte, die wir verschenkt haben überraschend mit einem Dreier gegen Pforzheim zurückholen“, sagt Stehle. „Wir wissen, dass wir zu Hause jeden schlagen können.“ Zuletzt gelang ja der Sieg gegen Ravensburg (6.), das zumindest das Potenzial für ein Spitzenteam hat, wenn es auch nicht immer abgerufen wurde im bisherigen Saisonverlauf. „Ich hoffe auch, dass uns die Zuschauer wieder unterstützen, das wäre wichtig. Das tun sie aber nur, wenn sie sehen, dass die Mannschaft etwas tut“, sagt Stehle. Bislang standen die Zuschauer in der Jako Arena immer hinter ihrem Team.
In personeller Hinsicht gibt es kaum Entspannung beim FSV. Nach seiner Kopfverletzung hat Hannes Volk nun Wadenprobleme – sein Einsatz ist nicht sicher. Auch Boris Nzuzi fällt wohl weiter aus.
Die Pforzheimer treten normalerweise mannschaftlich sehr geschlossen auf und sind sehr homogen in Ballbesitz, wie auch bei gegnerischem Ballbesitz.

Gegenüber der Vorrunden-Mannschaft hat sich vor allem auf drei Positionen in der Viererkette etwas verändert. Die beiden Innenverteidiger Fixel und Ceylan fehlen derzeit ebenso wie von Nordheim. Wie flexibel die Spielertypen des 1. CfR sind zeigte sich beim 2:1-Sieg gegen Neckarsulm, als Dirk Prediger neben Salz in den Sturm rückte und Tardelli neben Rutz auf der Sechs agierte. Dadurch änderte sich am bevorzugten 4-4-2-System mit einer sehr guten Raumaufteilung nichts.

Vorne in der Spitze wird immer wieder Salz (9 Treffer) gesucht, der sehr viel unterwegs und auch immer anspielbar ist. Daneben mit Prediger ein guter Dribbler und Vorlagengeber. Die Angreifer lösen sich auch immer wieder aus dem Zentrum auf den Flügel, oder auch immer wieder in die Tiefe.
Genau davon dürfen sich die Hollenbacher nicht überraschen lassen.
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