Ein Heimsieg zum Abschluss?
Für den FSV Hollenbach steht am Samstag der Jahresabschluss an. Zu Gast in der Jako Arena ist der 1. FC Heiningen. Gespielt wird bereits um 14 Uhr, da es auf dem Hauptplatz kein Flutlicht gibt. Nach drei Siegen in Folge eroberte sich das Team von Trainer Martin Kleinschrodt den zweiten Platz in der Verbandsliga. Dort würde die Mannschaft nun auch gerne überwintern. Dafür muss im ersten Rückrundenspiel aber ein Sieg her. „Wir haben bisher eine gute Runde gespielt“, sagt Abteilungsleiter Kurt Sprügel. „Auch wenn wir immer mal einen Aussetzer haben. Es ist zwar eine junge Mannschaft, trotzdem haben die meisten Spieler mittlerweile genügend Erfahrung auf diesem Niveau.“ Besonders schmerzten die beiden Unentschieden zu Hause, in denen der FSV in letzter Sekunde den Ausgleich kassierte oder die Niederlage beim TSV Heimerdingen.
„So lange wir komplett sind, müssen wir uns vor niemandem verstecken. Ich denke, wir werden uns mit fünf Mannschaften um den zweiten Platz streiten“, sagt Sprügel. Tabellenführer TSG Backnang hat zehn Punkte mehr als Hollenbach und der drittplatzierte SSV Ehingen-Süd. Der 1. FC Normannia Gmünd, der VfL Sindelfingen und Calcio Leinfelden-Echterdingen kommen dahinter auf 25 Punkte. Essingen und Rutesheim haben 24 Zähler. Noch ist das Klassement also eng beieinander. Doch schlechter als auf Rang drei wird Hollenbach nicht in die Winterpause gehen. Wie stark das Team mittlerweile ist zeigt die Tatsache, dass der FSV die beste Offensive der Liga mit 43 Treffern vorweist. 22 Gegentore sind ein ordentlicher aber kein guter Wert. Zu Hause sind die Hollenbacher außerdem noch ungeschlagen. „Die Tendenz ist ja positiv, aber jetzt sollten wir noch mal einen Sieg holen“, sagt Sprügel. Schon um mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause zu gehen und damit auch die Weihnachtsfeier am Samstag unbeschwert genießen zu können.
„Es ist schon unser Ziel zu gewinnen“, sagt Trainer Martin Kleinschrodt. Er zeigt sich mit der Entwicklung seiner Mannschaft im Laufe der Vorrunde zufrieden. „Es hat etwas gedauert, bis sich die Mannschaft gefunden hat.“
Am ersten Spieltag feierte der FSV einen 3:1-Sieg gegen Heiningen. „Die sind ganz schwierig einzuschätzen“, sagt Kleinschrodt über den Gegner. „An einem guten Tag können die gegen jeden gewinnen. Die sind zweikampfstark, aber auch spielerisch gut. Die stehen im Mittelfeld und haben nichts zu verlieren.“ Damit kann Heiningen befreit aufspielen. „Wir dürfen die einfach nicht unterschätzen“, sagt Kleinschrodt. „Aber auch da haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Es passt im Moment.“
Der Einsatz von Torben Götz ist fraglich, weiter ausfallen wird Sebastian Hack. Ansonsten kann Kleinschrodt auf das bewährte Personal zurückgreifen. „Wir haben derzeit einen guten Teamspirit, da müssen wir weitermachen“, sagt Kleinschrodt.