Derbyabend
Für den Verbandsligisten FSV Hollenbach steht die erste englische Woche der Mammutsaison auf dem Programm. Heute Abend um 18 Uhr ist der TSV Crailsheim zu Gast. „Wir bitten, dass die Zuschauer möglichst früh kommen“, sagt Manager Karl-Heinz Sprügel. Denn aufgrund der Zugangsbeschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie sind nur 500 Menschen in der Jako Arena erlaubt. Und schon am Samstag beim 3:1-Heimsieg gegen die SKV Rutesheim war die Grenze beinahe erreicht.„Das wird ein Derby, da wollen wir den dritten Sieg holen“, sagt Trainer Martin Kleinschrodt. Die Crailsheimer haben nach dem 1:5 gegen den SV Fellbach und dem 2:2 gegen den VfB Neckarrems einen Punkt auf der Habenseite. Beim Unentschieden am Samstag holten sie einen 0:2-Rückstand noch auf. „Ich habe Respekt vor dem, was Michael Gebhardt dort wieder aufgebaut hat“, sagt Kleinschrodt. Der Hollenbacher Trainer spielte selbst einige Jahre in Crailsheim - zu den Oberligazeiten des TSV. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie gegen Rutesheim oder Neckarrems. Die sind sehr zweikampfstark.“ Die Crailsheimer setzen auch in der Verbandsliga in erster Linie auf das Personal, das den Aufstieg schaffte. So gab es vor dieser Saison nur punktuelle Ergänzungen. Respekt hat Kleinschrodt vor der Offensive. „Mit Daniele Hüttl und Kevin Lehanka haben die zwei robuste Stürmer. Dazu kommt hinter den Spitzen Tim Messner.“
Trotzdem sind die Hollenbacher in der Favoritenrolle. Schließlich ist es ihr Anspruch, vorne mitzumischen. Und dass sie dazu in der Lage sind, bewiesen sie gegen Rutesheim. Auch wenn Kleinschrodt mit der spielerischen Leistung nicht vollkommen zufrieden war und von einem „Arbeitssieg“ sprach. „Wir müssen da einfach selbstbewusster auftreten. Mehr Dominanz ausstrahlen. Es war insgesamt sehr zerfahren“, sagte er. Außerdem bemängelte er die ungewohnt häufigen Ballverluste. „Die ersten Minuten waren vielversprechend“, sagte er. „Bis zum Anschlusstreffer zum 1:2 der Rutesheimer haben wir gute Ansätze gezeigt.“ Dann verlor sein Team etwas den Faden. Das störte den Trainer gewaltig. „Wir hatten dann zu viel Respekt. Zu viel Angst noch ein Gegentor zu bekommen. Wir müssen da mehr an uns glauben. Nach dem 3:1 war es dann wieder besser.“
So hob er Jonas Limbach, der mit Manuel Hofmann die Innenverteidigung bildete etwas heraus. „Außerdem hat es Boris Nzuzi im Mittelfeld gut gemacht“, sagte Kleinschrodt. Und wie schon gegen Neckarrems war Torhüter Philipp Hörner ein wichtiger Faktor. Er parierte beim Stand von 2:1 prächtig. „Wir haben zwar nur wenig zugelassen“, sagte Kleinschrodt, „aber wenn etwas durchkam, war er da.“
So hob er Jonas Limbach, der mit Manuel Hofmann die Innenverteidigung bildete etwas heraus. „Außerdem hat es Boris Nzuzi im Mittelfeld gut gemacht“, sagte Kleinschrodt. Und wie schon gegen Neckarrems war Torhüter Philipp Hörner ein wichtiger Faktor. Er parierte beim Stand von 2:1 prächtig. „Wir haben zwar nur wenig zugelassen“, sagte Kleinschrodt, „aber wenn etwas durchkam, war er da.“
Zum ersten Mal trugen die Hollenbacher ihre neuen Heimtrikots in einem Spitzenspiel. Und diese waren ein Grund für den ersten Vorsitzenden Karlheinz Weidmann für eine Durchsage. „Sie ähneln den ersten Trikots des FSV von 1970. Da der Verein dieses Jahr den 50. Geburtstag feiert, wurden sie extra für diesen Anlass entworfen.“ Vielleicht bringen sie dem Team ja auch ein wenig Glück.