Auswärts bestehen
Der zweite Saisonsieg hat gut getan. Mit nun sechs Punkten nach vier Spielen hielt der FSV Hollenbach den Anschluss an die Tabellenspitze und verschaffte sich ein Punktepolster auf die hinteren Plätze. Das 2:1 gegen Breuningsweiler brachte nach zwei Niederlagen in Folge wieder Ruhe und Selbstvertrauen in die Mannschaft.Nun geht es am Samstag (Spielbeginn 15.30 Uhr) zum noch sieglosen FC Albstadt. Die Gastgeber haben erst einen Punkt auf dem Konto und stehen damit auf dem vorletzten Platz der Verbandsliga. „Das ist eine andere Hausnummer als Breuningsweiler“, sagt FSV-Trainer Martin Kleinschrodt. „Das ist eine Truppe, die über ihre Geschlossenheit kommt. Die haben eine ähnliche Spielanlage wie wir früher. Wir müssen den Kampf annehmen.“ Albstadt ist eine robuste Mannschaft, die über eine sichere Defensive ins Spiel zu kommen versucht. In der Offensive hat der FC mit Pietro Fiorenza einen starken Angreifer. Allerdings hängt auch vieles von ihm ab. Beim 0:1 am vergangenen Wochenende gegen den VfB Neckarrems fehlte er Trainer Alexander Eberhart. Er beklagt derzeit aber die mangelnde Konsequenz vor dem gegnerischen Tor und auch fehlendes Glück. Eberhart weiß aber auch: „Die Probleme sind unsererseits hausgemacht – einige Spieler haben nach ihrer Urlaubszeit noch längst nicht den Zenit ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. Wir müssen jetzt schauen, dass wir durch intensives Training nötige Fitness für die nächsten Spiele bewirken. Nach vier Punktspielen nur einen Punkt vorweisen zu können, ist für uns eine prekäre Situation.“ Ein gewisser Druck vor der Partie gegen Hollenbach ist also da.
Der FSV reist ohne große Personalsorgen nach Albstadt. Markus Herkert (Patellasehne) fehlt ebenso verletzt wie Marc Zeller. Torben Götz musste zu Beginn der Woche krank im Training passen, sollte in Albstadt aber wieder im Kader stehen. Dort ist auch wieder Christoph Rohmer der seine Verletzung überstanden hat. Für die Partie am Samstag erhofft sich Kleinschrodt, dass seine Mannschaft wieder einen Schritt weiter ist. „Wir müssen kaltschnäuziger vor dem Tor sein und im Umschaltspiel muss alles einen Schritt schneller gehen.“