Auftakt in der Oberliga
Spieltag

Auftakt in der Oberliga

Zum ersten Spieltag der neuen Oberligasaison gastieren die Rot-Blauen beim ATSV Mutschelbach

Ein Trainingslager im Schwarzwald sowie das erste Pflichtspiel der Saison (3:2 nach Verlängerung im WFV-Pokal beim Landesligisten VfR Heilbronn) bildeten den Abschluss der Vorbereitung des Fußball-Oberligisten FSV Hollenbach. Am Samstag steht nun beim ATSV Mutschelbach das erste Spiel der neuen Saison auf dem Programm. Die gleiche Partie läutete auch schon die vergangene Spielzeit ein und endete mit einem 2:2-Unentschieden. 

Für Trainer Martin Lanig gibt es vor dem Auftaktspiel noch viele Fragezeichen. „Die anderen Mannschaften sind zu diesem Zeitpunkt nur sehr schwer einzuschätzen“, sagt er. Und auch der Leistungsstand des eigenen Teams wird erst danach ersichtlich sein. „Wir müssen jetzt mal sehen, wie weit die jungen sind“, sagt der Sportliche Leiter Karlheinz Sprügel. Er will sich schrittweise immer weiter zurückziehen. So hat er mit Martin Frank nun einen Teammanager an seiner Seite, der sich um die Belange rund um die Mannschaft kümmert. Sprügel selbst will in erster Linie im Hintergrund weiter die Fäden ziehen. „Wir haben ja viel Qualität und Erfahrung verloren“, sagt Sprügel. Nichtsdestotrotz streben die Hollenbacher idealerweise einen Platz im Mittelfeld an. Dafür wäre ein guter Start durchaus wichtig. Auch damit gerade die jungen Spieler Selbstvertrauen tanken können.

„Mutschelbach ist im Kern zusammengeblieben, das ist für eine Mannschaft immer wichtig“, sagt Lanig. Allerdings verloren die Mutschelbacher, die wie Hollenbach vor der vergangenen Saison erst aufgestiegen sind, mit Lukas Lindner einen Stürmer, der immerhin 16 Treffer erzielte. Im Badischen Pokal musste das Team zuletzt außerdem das Aus hinnehmen. Der mittelbadische Landesligist 1. FC Ersingen gewann mit 5:3 nach Elfmeterschießen. Die Mutschelbacher machten zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Durchaus eine Parallelität zu dem Auftritt des FSV in Heilbronn. Auch die Hollenbacher hatten einige Möglichkeiten, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Vor allem in der ersten Halbzeit. „Da haben wir eine sehr ordentliche Leistung gezeigt“, sagte Lanig auch nach dem Videostudium. „Man hat gesehen, dass die Mannschaft auch spielerisch versucht hat, die Vorgaben umzusetzen.“ So waren beide Treffer des Oberligisten durchaus sehenswert herausgespielt. Andererseits bemängelte der Coach aber auch die Chancenverwertung beziehungsweise die Überzeugung vor dem gegnerischen Tor. Außerdem dürfe sich eine noch stärkere Hierarchie innerhalb der Mannschaft entwickeln. Phasenweise war es ihm zu leise auf dem Feld, wurde zu wenig kommuniziert. Kein neues Problem beim FSV. Trotzdem blickt auch Lanig eher zuversichtlich auf die erste Partie. Denn auch einige der jungen Neuzugänge zeigten eine starke Vorbereitung. In erster Linie Sebastian Lutz und Juan Faßbinder.

Was die Stimmung etwas trübt ist, dass schon jetzt vier angeschlagene Spieler zu beklagen sind. Noch länger wird Jann Baust nach seinem Armbruch fehlen. In Heilbronn zog sich Lukas Schappes, der im zentralen Mittelfeld gegen den VfR eine gute Leistung zeigte, einen Bänderiss zu und wird eine Weile pausieren müssen. Jonas Limbach ist nach seinem doppelten Bänderriss zwar wieder im Training, ob er aber schon bereit für einen Startelf-Einsatz ist, ist unklar. Ebenfalls ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Boris Nzuzi, der an einer Wadenverletzung laboriert. So sind die personellen Voraussetzungen für den Saisonstart zwar nicht optimal, aber doch noch im verkraftbaren Bereich.             

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