Am Bodensee gefordert
Auswärtsspieltag

Am Bodensee gefordert

Für die Rot-Blauen geht es am Sonntag bis kurz vor den Bodensee zum FV Ravensburg

Am Wochenende geht es für den FSV Hollenbach wieder auf Reisen. Und zwar bis kurz vor den Bodensee, zum FV Ravensburg. In den vergangenen Jahren lohnten sich die Ausflüge meist. Denn Seit 2007 standen sich die beiden Teams immerhin 17 Mal gegenüber, von diesen Spielen gewannen die Ravensburger nur zwei, die Hollenbacher hingegen zwölf. Die Nummer 13 soll nun am Samstag um 14 Uhr folgen.

Dass es trotz der Negativserie der Ravensburger, die zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierten, kein Selbstläufer wird, ist für Trainer Martin Lanig aber klar. „Das wird wieder genauso“, sagte er nach dem 3:2-Arbeitssieg am Dienstag gegen den FC Holzhausen. Er rechnet mit Gastgebern die großen kämpferischen Einsatz zeigen werden. Zuletzt kritisierte FVR-Trainer Michael Schilling die „vielen krassen Fehler“ seiner Mannschaft. Am Dienstag verloren die Ravensburger beim ATSV Mutschelbach deutlich mit 0:4 und rutschten mit zwölf Punkten auf Platz 14 der Oberliga ab. Überhaupt scheint die Offensive des FV die Problemstelle zu sein, schon 22 Gegentreffer wurden zugelassen. "Ravensburg ist eine normale Oberliga-Mannschaft. Da können wir auch etwas holen. Das muss unser Anspruch sein“, sagt Arne Schülke. Der Innenverteidiger erzielte gegen Holzhausen zwei Tore nach Ecken. Auch das vielleicht eine positive Erkenntnis aus der schweren Partie. Wenn es sein muss, können die Hollenbacher auch nach Standards Tore erzielen. „Wir wollen bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich sammeln, damit wir gut dastehen.“

Momentan ist der FSV Dritter mit 23 Punkten. Nach nur einem Punkt in zwei Spielen davor tat der Sieg gegen Holzhausen gut – egal wie er zustande kam. „Es war schwer“, sagte Schülke. Der Wind und die Platzverhältnisse ließen ein eher umkämpftes und zerfahrenes Spiel entstehen, in dem Hollenbach die meiste Zeit Vorteile hatte. Nur in der Viertelstunde nach der Pause war der FCH besser und hätte die Partie sogar in der Zeit für sich entscheiden können. Dies ärgerte Lanig auch kräftig. „Wir haben immer wieder solche Phasen im Spiel“, meinte er. Deshalb konnte er sich zunächst auch noch nicht so richtig über den Sieg freuen. „Wir waren da nicht richtig in den Zweikämpfen, das waren individuelle Fehler“, sagte Lanig. Dies soll sich gegen Ravensburg nun nicht noch einmal wiederholen. Er sagte aber auch: „Der Dreier war brutal wichtig für uns. Es war trotzdem ein Fortschritt zu den zwei Spielen davor. Weil wir gleich griffig waren. Aber wir bekommen Tore, wenn wir Fehler machen und dann wird es immer schwer.“ Deshalb gilt es selbst die Fehler zu minimieren und die des Gegners auszunutzen.

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