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"A letschds Mol"

Der FSV will sich gegen Reutlingen mit einem Sieg in die Pause verabschieden

Hollenbacher Ziel: Mit einem Dreier in die Pause gehen

Mit einem Heimsieg am Samstag, 15.30 Uhr könnte der FSV Hollenbach die beste Runde - zumindest punktemäßig - der Vereinsgeschichte klarmachen.

Im Grunde ist es ein Spiel, in dem es für die beiden Fußball-Oberligisten FSV Hollenbach und SSV Reutlingen um nicht mehr viel geht, ein Treffen der Tabellennachbarn. Reutlingen steht auf Rang sieben (48 Punkte), Hollenbach ist mit 45 Zählern Achter. "Wir freuen uns auf das letzte Spiel. Wir wollen einen guten Abschluss. Am besten mit einem Sieg", sagt FSV-Trainer Ralf Stehle. Und Manager Karlheinz Sprügel kündigt Freibier nach der Partie an. "Ich hoffe, dass noch einmal zahlreiche Zuschauer kommen. Das hätte die Mannschaft verdient."

Auch wenn die große Brisanz fehlt, ist es einmal wieder ein Sicherheitsspiel. Da die Reutlinger Fans als potenziell gefährlich eingestuft sind. Bislang waren sie bei Gastspielen in Hollenbach aber nicht negativ aufgefallen. Das dürfte auch am Samstag nicht der Fall sein. "Reutlingen ist ein attraktiver Name. Wir spielen gerne gegen die", sagt Stehle. "Das ist schon ein schöner Abschluss." Und die Gäste haben auch etwas gut zu machen. Das Hinspiel gewannen die Hollenbacher mit 2:1. Es war einer von zwei Vorrunden-Auswärtssiegen. Das 1:0 des FSV erzielte Sanel Bradaric, für den die aktive Karriere verletzungsbedingt nach dem Spiel endet. Den zweiten Treffer erzielte Andrey Nagumanov, dessen Verbleib beim FSV noch offen ist.

Ein Spieler hat sich in dieser Saison besonders in den Vordergrund gespielt: Martin Kleinschrodt. Seit Jahren gehört er zu den Leistungsträgern des FSV. Diese hat der Mittelfeldspieler aber mit bislang 15 Treffern aufhorchen lassen. "Es waren auch wichtige Tore dabei", sagt Stehle. "Martin ist aber auch als Leader wichtig." Kleinschrodt führt die Mannschaft, ist auch mal laut, wenn es sein muss. "Er hat eine gute Saison gespielt", lobt Stehle. "Seine Einstellung stimmt." Kleinschrodt ist ein Kämpfertyp, wie ihn der Trainer mag.

Im letzten Auswärtsspiel, beim 1:0-Sieg in Ravensburg, kam Torhüter Karel Nowak zu seiner Oberliga-Premiere. "Er hat einen guten Eindruck hinterlassen", findet Stehle anerkennende Worte. Erst in der Winterpause wechselte Nowak von den Sportfreunden Schwäbisch Hall nach Hollenbach. Bislang saß er allerdings auf der Bank. "Er hat zwar nicht viel zu tun bekommen, hat aber konzentriert gespielt und war sicher, wenn etwas aufs Tor kam. Es war für ihn, uns und die Mannschaft wichtig, dass wir gesehen haben, dass wir uns auf ihn verlassen können", sagt Stehle.

Die weiteren, wenigen offenen Personalfragen zumindest, was den bestehenden Kader betrifft, will Sprügel bis Samstag erledigt haben. In den nächsten Wochen könnten noch ein, zwei Neuzugänge präsentiert werden.

Denn Nowak hat trotz seiner Reservistenrolle für eine weitere Saison in Hollenbach zugesagt. Gegen Reutlingen wird er aber wohl wieder auf der Bank Platz nehmen. Der SSV hat übrigens seine letzten beiden Spiele verloren. Nicht nur deshalb sagt Sprügel: "Ich sehe uns leicht im Vorteil." Zum einen wegen der Hollenbacher Heimstärke - im Jahr 2014 wurde nur eine Partie zu Hause verloren, zum anderen, weil die Mannschaft auch in solchen Spielen normalerweise Siegeswillen an den Tag legt.

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