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2. Spiel - 2. Sieg

Der FSV muss sich die 3 Punkte in Friedrichstal hart erkämpfen


Hollenbach kommt gegen Ende noch ins Schwimmen

Der FSV Hollenbach hat auch sein zweites Saisonspiel gewonnen. Beim FC Germania Friedrichstal gelang ein 2:1-Sieg. Am Ende war es ein hartes Stück Arbeit. Danach hatte es eine Stunde lang nicht ausgesehen.

So lange hatte Hollenbach die Partie im Griff "Dann war ein Bruch im Spiel", so FSV-Trainer Stehle. "Ich weiß nicht, woran es lag. Es ist müßig, nach einer Erklärung zu suchen. Wir freuen uns über drei Punkte, müssen aber froh sein, dass wir nicht den Ausgleich kassiert haben."

Die Friedrichstaler hatten die 0:8-Niederlage zum Saisonstart gegen den SV Sandhausen offensichtlich gut verdaut. Gegen den FSV standen die Gastgeber sicher in der Defensive und ließen nur wenig zu. Allerdings blieben sie nach vorne auch meist harmlos.

Hollenbach war das etwas bessere Team. "Ich denke, wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit kontrolliert" sagte Stehle. Torhüter Karel Nowak musste im ersten Abschnitt nur einmal aufpassen, als er einen Schritt schneller als Tim Kappler war (32.). Drei Minuten später flog dann ein Kopfball von Martin Kleinschrodt knapp am FC-Gehäuse vorbei. In der 39. Minute folgte der Hollenbacher Jubel. Marcel Baumann spielte einen langen Ball, Tobias Scheifler lief durch und bugsierte ihn irgendwie ins Netz. Eine Minute vor der Pause drosch Kleinschrodt den Ball noch gegen den Pfosten. "Wir hatten in der ersten Halbzeit keine Torchance, deshalb ging die Pausenführung in Ordnung", sagte Friedrichstals Trainer Michael Streichsbier.

Seine Mannschaft kassierte schon wenige Minuten nach der Pause das 2:0. Luca Pfeiffer setzte gegen Torhüter Roman Sölter nach, der zu spät klärte und Pfeiffer zu Fall brachte. Den Strafstoß verwandelte Kleinschrodt sicher. Doch der Zwei-Tore-Vorsprung gab den Hollenbachern wohl eine trügerische Sicherheit. Auf einmal war der Spielfluss weg. "Wir waren besser in den Zweikämpfen, haben auch ordentlich Fußball gespielt und Chancen kreiert", sagte Streichsbier. Bedingt wurde das dadurch, dass Hollenbach nicht mehr konsequent in die Duelle Mann-gegen-Mann ging und etwas die Ordnung verlor.

Die erste große Chance zum Anschlusstreffer hatte Patrick Roedling nach einer Stunde. Auf einmal kam er freistehend aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch der missriet völlig. In der 75. Minute prüfte Younes Kotry den Hollenbacher Torhüter. Zwei Minuten später scheiterte Roedling aus wenigen Metern. Der Anschluss lag nun in der Luft, und er fiel. In der 79. Minute traf Roedling aus 16 Metern.

Stehle stellte nun um und spielte in den letzten Minuten praktisch mit einer Fünferkette. Die Taktik ging auf. Das Friedrichstaler Anrennen blieb ohne Erfolg. "Am Ende des Samstags stand aber der zweite Saisonsieg - und die Tabellenführung, mit den punkt- und torgleichen FV Ravensburg und SSV Ulm.

FSV Hollenbach
Nowak, Volk, Zeller, Schmidt, Martin Kleinschrodt, Nzuzi, Schiffmann, Schmelzle (81. Walz), Pfeiffer (63. Demir), Baumann (84. Egner), Scheifler (63. Michael Kleinschrodt).

Tore
0:1 (39.) Tobias Scheifler
0:2 (49.) Martin Kleinschrodt (Foulelfmeter)
1:2 (79.) Patrick Roedling

Zuschauer
250

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