Starker Aufsteiger
Den ersten Teil der Vorgabe des Managers haben die Hollenbacher am Mittwoch erfüllt. Mit einem 4:0-Sieg gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Karl-Heinz Sprügel hatte nach dem 2:2 gegen den 1. FC Normannia Gmünd am vergangenen Samstag gesagt: „Ich will die nächsten beiden Spiele gewinnen.“ Den ersten Sieg bescherte ihm die Mannschaft. Doch mit dem FC Holzhausen kommt nun am Samstag um 15.30 Uhr ein ganz starker Aufsteiger in die Jako Arena. Die Gäste gewannen vier der ersten sechs Saisonspiele und haben auf Platz fünf zwölf Punkte auf dem Konto. Hollenbach hat als Vierter zwei Punkte mehr. „Das wird jetzt ein Spitzenspiel“, sagt Sprügel. „Wenn wir vorne dabei bleiben wollen, müssen wir gewinnen.“ Schon jetzt in der Anfangsphase der Saison ist ein gewisser Druck zu spüren.
An der Tabellenspitze steht derzeit der TSV Essingen, der wie der TSV Berg 15 Punkte auf dem Konto hat. Dahinter folgen punktgleich die TSG Tübingen und Hollenbach. Der Tabellenführer Essingen verlor bisher nur ein Mal und zwar gegen Holzhausen. „Das wird auf keinen Fall einfach“, sagt Kleinschrodt. „Wir sind gewarnt.“ Gut, dass er gegen Hofherrnweiler-Unterrombach etwas rotieren und dem einen oder anderen eine Pause gönnen konnte. „Ich denke, Boris Nzuzi wird in den Kader zurück kommen“, sagt Kleinschrodt. Weiter ausfallen werden hingegen Christoph Rohmer, Sebastian Hack und Noah Krieger, die auch schon am Mittwoch passen mussten. „Es war ein kontrolliertes, überlegenes Spiel von uns“, sagte Kleinschrodt. „Genauso wie wir es gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, machen wollten. Die wollten zwar mitspielen, aber wir sind sehr gut gestanden und haben gut verteidigt.“
Vor allem Manuel Hofmann lenkte das Spiel von der Defensive aus. „Auch Felix Limbach hat es bei seinem Startdebüt auf der Sechs sehr ordentlich gemacht, ganz klar gespielt. So wie ich es erwartet habe.“ Auch für Samuel Schmitt, der links offensiv spielte, hatte er lobende Worte übrig: „Er hat sehr gut und robust gespielt.“ Dazu legte er das 0:1 mit einer Flanke vor und erzielte das 0:3. „Wir hatten aber nicht immer die nötige Durchschlagskraft“, kritisierte Kleinschrodt etwas. „Aber die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben umgesetzt, das hat mir sehr gut gefallen. Es war aber auch nicht so ein Gegner, wie er uns nun mit Holzhausen erwartet.“ Er rechnet mit selbstsicheren Gästen, die vom guten Saisonstart beflügelt sind. „Die haben eine sehr gute Truppe. Sehr kompakt und haben ihre Philosophie. Die sind vorne brandgefährlich.“ Und gegen Essingen zeigte Holzhausen auch Comeback-Qualitäten, lagen lange 0:1 zurück und gewannen mit 2:1. „Da müssen wir auf jeden Fall nochmal zulegen. Das wissen wir auch.“