Form bestätigen
Es ist wieder alles offen. Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage (zwei Siege, ein Unentschieden) hat der FSV Hollenbach wieder Anschluss zur Verbandsliga-Spitzengruppe gefunden. Den Tabellensechsten trennen nur fünf Punkte vom Tabellenführer Sportfreunde Dorfmerkingen. Zwei Zähler beträgt der Abstand auf Rang zwei (SKV Rutesheim).„Wir müssen jetzt in unseren Rhythmus finden“, sagt Trainer Martin Kleinschrodt. Am Samstag um 15.30 Uhr geht es zum Aufsteiger FV Löchgau. Keine einfache Aufgabe, wie Kleinschrodt weiß. Der FVL steht momentan auf Rang zwölf, hat aber auch nur drei Punkte weniger als die Hollenbacher. „Die haben in dieser Saison schon gegen gute Gegner gewonnen aber auch verloren“, sagt Kleinschrodt. Zuletzt gelang Löchgau ein 1:0-Sieg gegen den VfB Neckarrems, der nun nach starkem Saisonstart auf Rang neun abstürzte. „Löchgau steht in der Defensive sicher. Die haben bisher relativ wenige Gegentore bekommen“, sagt Kleinschrodt. „Die haben keine überragenden Einzelspieler, kommen eher über die mannschaftliche Geschlossenheit.“ Etwas herauszuheben ist höchstens Peter Wiens. Der Angreifer kam vom Oberligisten FSV Bissingen zum FV zurück. Trotzdem gelangen den Gastgebern erst sieben Treffer. Die letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams geben nur wenig Aufschluss. Anfang des vergangenen Jahres hieß es in einem Freundschaftsspiel 0:0. 2015 gewann Hollenbach im Verbandspokal 3:1. Die Konstellationen haben sich seitdem aber geändert.
Kleinschrodt betrieb ein intensives Videostudium und legte sich einen Plan zurecht. „Jetzt hoffen wir, dass er aufgeht“, meinte er. Zuletzt ging er gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen beim 3:2-Sieg auf – auch wenn das Siegtor spät fiel. Da bewies das Hollenbacher Trainerteam ein glückliches Händchen bei den Einwechslungen. Torben Götz kam von der Bank und erzielte zwei Treffer. „Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem die Rädchen greifen“, sagt Kleinschrodt. „Es passt jetzt besser. Die Einwechselspieler funktionieren und Überzeugung und Willen sind vorhanden.“
Das will der Coach nun auch am Samstag sehen: großen Siegeswillen und dass seine Mannschaft den Kampf annimmt.